SN.AT / Festspiele / Salzburger Festspiele

Nachtkritik "Die Zauberflöte": Im Reich der grauen Kriegstreiber

Desillusionierend, düster, aber zwingend: Lydia Steier hat ihre Inszenierung der "Zauberflöte" deutlich nachgeschärft.

Pamina (Regula Mühlemann) und Tamino (Mauro Peter), gefangen im Männerclub Sarastros (Tareq Nazmi).
Pamina (Regula Mühlemann) und Tamino (Mauro Peter), gefangen im Männerclub Sarastros (Tareq Nazmi).
Papageno (Michael Nagl) wird von vegetarischen Schönheiten gelockt
Papageno (Michael Nagl) wird von vegetarischen Schönheiten gelockt
Pamina (Regula Mühlemann) mit den drei Knaben und dem Großvater (Roland Koch)
Pamina (Regula Mühlemann) mit den drei Knaben und dem Großvater (Roland Koch)

Es ist und bleibt ein dramaturgischer Coup von Wolfgang Amadé Mozart und seinem Librettisten Emanuel Schikaneder: Einen ganzen Akt folgen wir dem Narrativ der Königin der Nacht, der blaublütige Held Tamino müsse einen Schurken namens Sarastro zur Strecke bringen, um ...

KOMMENTARE (2)

Alexander Kurmachev

Ich denke, der SN-Autor hören muss, wie musikalisch SCHLECHT diese Produktion ist: ein sehr schwaches Solistenensemble, fehlende musikalische Nuancen im Orchester, falsche Stakkato in BEIDEN Arien der Königin der Nacht, unzufriedene "Boo" im Saal an der Maestrin und der Königin der Nacht... Vielleicht werden wir die berufliche Würde nicht verlieren und uns zumindest manchmal daran erinnern, dass eine ECHTE professionelle Rezension keine Werbung ist.
Antworten

Eckhard Pietschmann

Wir besuchen regelmäßig die Salzburger Festspiele. Diese Aufführung der Zauberflöte ist den Salzburger Festspielen in keiner Weise angemessen.