Nach seiner letzten Sitzungsteilnahme am Montag würdigte das Direktorium, Kristina Hammer, Markus Hinterhäuser und Lukas Crepaz, Landeshauptmann Wilfried Haslauer für sein prägendes Engagement als Kuratoriumsmitglied.
Markus Hinterhäuser überreichte ihm die Festspielnadel mit Rubinen. Wilfried Haslauer habe sich als Kuratoriumsmitglied beispielhaft für die Salzburger Festspiele eingesetzt, ganz im Sinne von Festspielgründer Max Reinhardt, der diese als "Angelegenheit der europäischen Kultur und von eminenter politischer, ökonomischer und sozialer Bedeutung" verstand.
Haslauer gehörte dem Kuratorium seit 2007 an. Als dessen Mitglied habe er sich in insgesamt 65 Sitzungen sowie vier außerordentlichen Strategiesitzungen auf beispielhafte Art für die Salzburger Festspiele eingesetzt, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der Salzburger Festspiele. Besonders in Erinnerung geblieben sei dabei "seine kontinuierliche und empathische Unterstützung", die es im ersten Corona-Jahr möglich machte, dass die Salzburger Festspiele im Jahr 2020 als einziges großes Festspiel weltweit stattfinden konnten. Auch für die Realisierung des Großprojekts "Festspielbezirk 2030" habe er entscheidende politische Anstöße gegeben.
Er empfinde diese Auszeichnung "als große Ehre und persönliche Wertschätzung", teile Haslauer mit. "Die Salzburger Festspiele sind weit mehr als ein kulturelles Aushängeschild - sie sind ein lebendiger Ausdruck europäischer Kunst und Identität. Es war mir stets Freude und Privileg, zur Entwicklung dieses einzigartigen Festivals beizutragen", sagt er.
Weitere Träger dieser höchste Festspiel-Auszeichnung sind laut Information der Salzburger Festspiele Daniel Barenboim, Edith Clever, Jürgen Flimm, Dieter Flury, Clemens Hellsberg, Mariss Jansons, Christa Ludwig, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Anne-Sophie Mutter, Wolfgang Rihm, Sir András Schiff, Peter Simonischek und Heinrich Spängler.