Das Bild zeigt eine Frau und einen Mann mit einer Mistgabel vor einem Holzhaus. Beide schauen düster, das Gemälde entstand zu Beginn der Weltwirtschaftskrise. Bis heute wird gerätselt, um wen es sich auf dem Bild handelt. Der im US-Staat Iowa geborene Wood hatte laut dem Whitney-Museum einmal erklärt, es handelt sich um einen Vater und seine Tochter. Er habe die Frau seiner Schwester nachempfunden und den Mann seinem Zahnarzt.
Viele Menschen kennen nur dieses eine Bild von Wood, aber er sei ein "komplexer und gebildeter Künstler" gewesen, sagte Museumsdirektor Weinberg. In der bis zum 10. Juni angesetzten Ausstellung sind zahlreiche andere Bilder des Künstlers zu sehen - unter anderem malte er während einer Europareise den Nürnberger Marktplatz; dazu Objekte wie ein aus Keramik-Maiskolben gefertigter Kronleuchter - "eines der großartigsten Dinge, die ich je gesehen habe", sagte Weinberg.