Aue-Ben-David, geboren im deutschen Hildesheim, promovierte an der Universität Göttingen in Neuerer Geschichte. Bis 2017 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektleiterin und Kuratorin vorwiegend in Israel tätig. Seit 2015 leitet sie das Leo-Baeck-Institut in Jerusalem, das auf dem Gebiet der deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur forscht und die liberalen Werte und Erfahrungen des deutschsprachigen Judentums einer breiten Öffentlichkeit vermittelt.
Die Historikerin überzeugte die Kommission laut Aussendung des Museums "mit ihrer fachlichen Exzellenz, ihren Führungsqualitäten, analytischen und kommunikativen Fähigkeiten, Einsatzbereitschaft und ihrer Begeisterungsfähigkeit". Aue-Ben-David wird am 15. Dezember für ein erstes Kennenlernen mit dem Museumsteam und eine Pressekonferenz nach Vorarlberg kommen.
Einstimmige Empfehlung
Der Vorstand des Trägervereins des Jüdischen Museums folgte mit der Bestellung der einstimmigen Empfehlung der Findungskommission. Die Stelle war im Mai international ausgeschrieben worden, anschließend wurde ein zweistufiger Bewerbungsprozess mit Hearing der Kandidaten vor der Kommission durchgeführt. Träger des Jüdischen Museums sind die Stadt Hohenems, das Land Vorarlberg und der Förderverein Jüdisches Museum Hohenems.
(S E R V I C E - Jüdisches Museum Hohenems - https://www.jm-hohenems.at)
(Quelle: APA)
