Der Louvre ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Die Museumsleiterin schlug Anfang des Jahres Alarm: Technische Anlagen seien veraltet und Temperaturschwankungen gefährdeten die Erhaltung einiger Kunstwerke, hieß es in einem Schreiben, das mehrere französische Medien einsahen. Den Eingang unter der ikonischen Glaspyramide kritisierte die Leiterin demnach als strukturell überholt. Das Gebäude sei ursprünglich für vier Millionen Besucher pro Jahr ausgelegt worden, im vergangenen Jahr strömten aber fast neun Millionen Besucher in das Museum im Herzen von Paris.
Für die Modernisierung dürften mehrere Millionen Euro nötig werden. Der Louvre will das durch Eigeneinnahmen und Spenden finanzieren, aber auch durch höhere Eintrittspreise. So müssen ab Jänner 2026 Besucherinnen und Besucher aus Nicht-EU-Ländern mehr zahlen, wie Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron ankündigte. Später soll es auch einen Aufpreis für alle geben, die einen Blick auf die "Mona Lisa" werfen wollen, gab die Museumsleiterin bekannt.