Keine 15 Minuten hatten dem Bericht zufolge die Münchner Philharmoniker im Großen Musikvereinssaal gespielt, begann eine orchestrierte Aktion: Eine Handvoll Aktivisten begannen am Stehplatz Parolen zu skandieren und entrollten eine Palästina-Fahne.
Das Sicherheitspersonal habe seine liebe Mühe gehabt, der Störenfriede Herr zu werden. Als die Situation endlich bereinigt schien, entpuppte sich ein weiterer Besucher als Aktivist. Er marschierte in Richtung Bühne und brüllte "Freiheit für Gaza!". Laut "Standard" fiel die Replik der Besucher alles andere als wohlwollend aus.
Shani blieb ruhig
Auf der Bühne brach das Orchester ab. Shani wartete laut "Standard" das Radau-Ende ab und gab dann das Zeichen zum Neustart an das Münchner Orchester.
Es war nicht das erste Mal, dass Shani ins Visier von Gaza-Protestanten geriet. Erst vor einer Woche hatte ihn das Flandern-Festival in Gent ausgeladen. Die offizielle Begründung lautete, Shani hätte sich nicht klar genug von der Regierung Netanjahu und deren Kriegshandlungen distanziert.