Bei Holenders Besuch drehte offenbar auch das russische Staatsfernsehen Rossija 1 mit - und sendete einen Beitrag, in dem der ehemalige Wiener Staatsoperndirektor sich politisch äußerte. "Dass heute Sewastopol, Jalta, Simferopol, die ganze Krim, russischer als russisch ist, und das ist gut so", antwortet er darin auf eine Journalistenfrage.
Gegenüber der "Presse" (Samstagsausgabe) legte er nach: Er habe bei seinem Besuch keine ukrainischen Spuren gefunden, die Annexion habe dem "Willen der Menschen" entsprochen. Servus TV betonte in einem Statement, dass sich Holenders Meinung "selbstverständlich nicht immer mit der Meinung des Senders decken muss".