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Schiele-Rückenakt im Dorotheum um 3,23 Mio. Euro verkauft

Ein "kauernder Rückenakt" von Egon Schiele aus 1917 ist am Dienstagabend im Wiener Dorotheum in der Moderne-Auktion, dem Auftakt der Contemporary Week, nach einem langen Bietergefecht für 3,23 Mio. Euro verkauft worden. Der Zuschlag betrug 2,7 Mio. Euro, dazu kommt noch das so genannte Aufgeld. Der Schätzwert der Gouache lag bei 1,8 bis 2,5 Millionen.

Egon Schiele: 'Kauernder Rückenakt'
Egon Schiele: 'Kauernder Rückenakt'

Mit einem Umsatz von über 10 Mio. Euro sei es "die beste Moderne-Auktion in der Geschichte des Hauses" gewesen, hieß es am Abend aus dem Dorotheum. So seien etwa De Chiricos "Due Cavalli" um 825.000 Euro in Richtung eines neuen Besitzers galoppiert und bekamen Arbeiten von Marc Chagall um 598.000 Euro und Alfons Walde ("Maukalm") um 508.500 Euro neue Eigentümer.

In der Auktion wurden auch einige Zeichnungen von Gustav Klimt angeboten, sie erzielten Zuschläge zwischen 75.000 und 100.000 Euro. Gegen Mitternacht mitteleuropäischer Zeit kommt in New York bei Sotheby's das Klimt-Gemälde "Bildnis Elisabeth Lederer" zur Versteigerung. Mit einem Schätzwert von 130 Mio. Euro hofft man dabei auf einen neuen Weltrekordpreis für den Wiener Jugendstilmaler.

(S E R V I C E - www.dorotheum.at)

(Quelle: APA)

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