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"Seeds" als Hauptausstellung der Klima Biennale Wien 2026

Für die Veranstalter war die Premiere der Klima Biennale Wien im Vorjahr ein "großer Erfolg": Während 100 Tagen wurden bei den angebotenen 30 Ausstellungen und 780 Veranstaltungen an 87 Schauplätzen 225.000 Besucherinnen und Besucher begrüßt. Die zweite Auflage präsentiert sich deutlich redimensioniert. Sie dauert von 9. April bis 10. Mai 2026, ist also nur noch ein Drittel so lang. Um die Hälfte kleiner ist die Leitung: Sithara Pathirana hat solo übernommen.

Biennale-Chefin Sithara Pathirana
Biennale-Chefin Sithara Pathirana

Neben der Festivalzentrale im KunstHausWien, wo sich die Hauptausstellung "Seeds" mit der "vielfältigen Bedeutung von Samen als Spiegel für unseren Umgang mit der Erde und miteinander" beschäftigen wird, soll der öffentliche Raum am Karlsplatz in den Fokus gerückt werden. Unter dem Titel "(No) Funny Games" soll es hier sowie an weiteren Standorten in ganz Wien "künstlerische Interventionen zu Klimafragen zwischen Idylle und Dystopie" geben. "Kunst hat hier enormes Potenzial", glaubt Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) in einer Aussendung: "Alles, was Menschen zum Nachdenken, Dialog und Handeln anregt, stärkt unsere Demokratie."

Zum Festival-Auftakt findet ein "Klimagipfel" statt, ein Symposium, "das Wissenschaft, Kunst, Bildung, Wirtschaft, Aktivismus und Politik zusammenbringt, um gemeinsam Zukunftsstrategien und kreative Lösungsansätze zu diskutieren". "Die Klima Biennale Wien steht für die Überzeugung, dass Wandel nur gemeinsam vorangetrieben werden kann", betont Leiterin Pathirana, die das vollständige Programm der zweiten Ausgabe der Klima Biennale Wien im Jänner vorstellen möchte.

(Quelle: APA)

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