Giordanos Werk wurde nach der Premiere in Mailand auf der ganzen Welt aufgeführt und erzielte dabei zumindest Achtungserfolge. Das Libretto stammt von Luigi Illica. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Kurtisane Stephana, die ihrer Liebe Vassili ins sibirische Straflager folgt. Sie unternehmen einen Fluchtversuch, werden dabei aber verraten. Giordano hat seine Oper in drei Akten im Stil des Verismo gestaltet. In die Musik sind faszinierende russische Klänge von der Zarenhymne bis zum volkstümlichen Lied der Wolga-Schlepper eingebettet.
Für die Inszenierung der Oper wird der aus Moskau stammende Regisseur Vasily Barkhatov verantwortlich zeichnen. Er wird erstmals in Bregenz arbeiten. Am Dirigentenpult wird sein Landsmann Valentin Uryupin stehen, der bei den Bregenzer Festspielen bereits vor zwei Jahren im Rahmen des Opernstudios dirigierte ("Eugen Onegin"). Die Gestaltung des Bühnenbilds liegt bei Christian Schmidt, die Kostüme entwirft Nicole von Graevenitz.
(S E R V I C E - 75. Bregenzer Festspiele von 21. Juli bis 22. August 2021, mit u.a. "Rigoletto", "Nero". Infos und Tickets unter www.bregenzerfestspiele.com)