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Tiroler Festspiele Erl im Sommer mit 79 Prozent Auslastung

Die Tiroler Festspiele Erl haben die diesjährige Sommersaison mit einer Auslastung von 79 Prozent (2024: 77 Prozent) beendet. 11.600 Musikliebhaber strömten in den beschaulichen Ort nahe der Grenze zu Bayern. Die meisten von ihnen - nämlich 55 Prozent - kamen aus Österreich. Damit ging die erste Spielzeit unter der Intendanz von Startenor Jonas Kaufmann zu Ende, der sich mit der Bilanz zufrieden zeigte.

Intendant Kaufmann zeigte sich mit der Sommer-Bilanz zufrieden
Intendant Kaufmann zeigte sich mit der Sommer-Bilanz zufrieden

"Wir freuen uns, dass nicht nur 'Blockbuster' wie unsere drei konzertanten Verdi so gut angenommen wurden, sondern dass auch unser ambitioniertes Opernprogramm des 20. und 21. Jahrhunderts so großen Zuspruch erfährt", hielt Kaufmann fest. Der gebürtige Münchner brachte George Benjamins "Picture a Day Like This" sowie in einem Doppel-Abend "Herzog Blaubarts Burg" von Béla Bartók und "La voix humaine" von Francis Poulenc auf die Bühne. Bei den Opern verzeichneten die Festspiele indes eine Auslastung von 84 Prozent (2024: 88 Prozent).

Kaufmann kündigte an, seine bisher eingeschlagene Linie in Erl fortsetzen zu wollen. "Bekannte und beliebte traditionelle Opern" sollen geboten werden, zudem soll dem "Musiktheater unserer Zeit die ihm gebührende Aufmerksamkeit" gegeben werden. Die kommende Spielzeit beginnt am 2. Oktober 2025 mit einer Neuauflage des im Vorjahr eingeführten Drei-Tage-Festivals "Ausklang", das von Franui-Mastermind Andreas Schett kuratiert wird, hieß es.

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