Die Idee, Museen als Teil der Gesundheitsförderung zu verstehen, stamme aus England und werde inzwischen erfolgreich in Kanada, Frankreich, Belgien sowie der Schweiz praktiziert, Forschung dazu gebe es auch in Deutschland, hieß es. Der Besuch kultureller Einrichtungen steigere das Wohlbefinden, reduziere Stress und stärke das Immunsystem. In Vorarlberg solle das nun erstmalig in Österreich ausprobiert werden, hieß es. Gerade bei psychischen Belastungen wie Einsamkeit, Depression und Stress stießen herkömmliche Heilmethoden an ihre Grenzen. Erste Studien belegten den Erfolg des "Social Prescribing". Ziel sei es, Aktivitäten zu fördern, Gesundheit, soziale Teilhabe und kulturelles Erleben enger zu verbinden.
"Dieses Pilotprojekt kann laut den vorliegenden Studiendaten einen zusätzlichen Benefit für bestimmte Patienten- und Patientinnengruppen bieten. Aus diesem Grund ist die Vorarlberger Ärztekammer gerne bereit, das Museumsprojekt zu unterstützen", so Alexandra Rümmele-Waibel, Kurienobfrau der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Man verstehe das Angebot als "sanften Impuls zur Stärkung der seelischen Gesundheit", hieß es in der Aussendung.
(Quelle: APA)
