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Kandinsky, Marc und der "Blaue Reiter" in München: "Kunst kennt keine Grenzen und Völker"

Mit starken Farben, klaren Formen und einem erstaunlich modernen Manifest haben junge Künstler Aufregendes geschaffen.

Wassily Kandinsky, „Orientalisches“, Öl auf Pappe, 1909. Nach Angaben des Lenbachhauses dürfte Kandinsky die Anregung zu solch exotischer Farbenpracht von einem mehrmonatigen Aufenthalt in Tunesien gehabt haben.
Wassily Kandinsky, „Orientalisches“, Öl auf Pappe, 1909. Nach Angaben des Lenbachhauses dürfte Kandinsky die Anregung zu solch exotischer Farbenpracht von einem mehrmonatigen Aufenthalt in Tunesien gehabt haben.
Aus dem Mallehrbuch von Takeuchi Seihō (Seiho shuga cho), aus dem Nachlass von Franz und Maria Marc, abgebildet im Almanach „Der Blaue Reiter“, 1912.
Aus dem Mallehrbuch von Takeuchi Seihō (Seiho shuga cho), aus dem Nachlass von Franz und Maria Marc, abgebildet im Almanach „Der Blaue Reiter“, 1912.

Da waren ein paar junge Leute, die aufs Land zogen und die Kunst neu erfanden. Da waren die starken Farben, die Reduktion auf klare Formen - und schon hat man den "Blauen Reiter" gefasst. Dieses bestechende Profil ließ die Künstlervereinigung ...