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Kardinal-König-Preis geht an eine in Wien lebende Syrerin

Huda Takriti wird für ein Video ausgezeichnet.

Huda Takriti
Huda Takriti
Huda Takriti, On Another Note, 2024, Zwei-Kanal-Video, HD, Farbe und schwarz-weiß, Sound, 24:12 Min., Ausstellungsansicht Camera Austria, Graz, 2024, © Huda Takriti / Bildrecht Wien, 2025, Foto: Markus Krottendorfer
Huda Takriti, On Another Note, 2024, Zwei-Kanal-Video, HD, Farbe und schwarz-weiß, Sound, 24:12 Min., Ausstellungsansicht Camera Austria, Graz, 2024, © Huda Takriti / Bildrecht Wien, 2025, Foto: Markus Krottendorfer
Huda Takriti, On Another Note, 2024, Zwei-Kanal-Video (Still), HD, Farbe und schwarz-weiß, Sound, 24:12 Min., Ausstellungsansicht Camera Austria, Graz, 2024, © Huda Takriti / Bildrecht Wien, 2025, Foto: Markus Krottendorfer
Huda Takriti, On Another Note, 2024, Zwei-Kanal-Video (Still), HD, Farbe und schwarz-weiß, Sound, 24:12 Min., Ausstellungsansicht Camera Austria, Graz, 2024, © Huda Takriti / Bildrecht Wien, 2025, Foto: Markus Krottendorfer

Die Künstlerin Huda Takriti wird für ihr Werk "On Another Note" aus dem Jahr 2024 mit dem elften Kardinal-König-Kunstpreis ausgezeichnet. Dies teilte der Kardinal-König-Kunstfonds der Erzdiözese Salzburg am Dienstag mit.

Die 1990 in Damaskus in Syrien geborene Künstlerin und Wissenschafterin lebe und arbeite in Wien, heißt es in der Pressemitteilung. Das in einem am 27. November im Bildungshaus St. Virgil mit einem Preisgeld von 11.000 Euro auszuzeichnende Werk ist eine Videoinstallation. Darin greife Huda Takriti auf das künstlerische Erbe ihrer Großmutter Hikmat Al-Habbal zurück, heißt es in der Pressemitteilung. Diese habe in den 1960er-Jahren als Lehrerin und Textilkünstlerin in Kuwait gelebt. Das Video zeige die Hände von Takritis Mutter, die Fotos durchblättere und Textilarbeiten entfalte - einige davon habe die Großmutter unvollendet gelassen, damit die nachfolgenden Generationen sie weiterführen könnten. Diese Fotos und Textilien könnten Ausgangspunkt für eine neue potenzielle Geschichte sein.

Der vom Salzburger Prälaten Johannes Neuhardt gestiftete und seit 2005 alle zwei Jahre verliehene Preis ist laut der Mitteilung für alle Bereiche der bildenden Kunst offen und "betont das Engagement der Kirche für zeitgenössische Kunst".

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