Im Zusammenhang mit der Schenkung sind laut einer Aussendung auch umfangreiche Forschungsaktivitäten geplant. Ab 2026 wird das von Kallirs Enkelin Jane gegründete "Kallir Research Institute" die Erforschung des österreichischen Expressionismus durch ein Stipendienprogramm für Gastwissenschaftler am "Robert Gore Rifkind Center for German Expressionist Studies" des LACMA unterstützen. Im Jahr 2030 plant das LACMA dann eine umfassende Ausstellung der Kallir-Schenkung, begleitet von einer wissenschaftlichen Publikation.
Die Schenkung umfasst unter anderem Klimts "Dame mit Pelzkragen" (1897), 27 Werke von Schiele, darunter zwei Landschaftsgemälde von 1913 und 19 Arbeiten auf Papier sowie zwei Werke von Kokoschka. "Wir sind der Familie Kallir für diese wegweisende Schenkung zutiefst dankbar", so Michael Govan, Direktor des LACMA, in einer Aussendung des Museums. Stephanie Barron, leitende Kuratorin des Museums und Leiterin der Abteilung für Moderne Kunst, zeigt sich freudig: "Obwohl das LACMA eine herausragende Sammlung deutscher expressionistischer Gemälde und Skulpturen besitzt, haben wir lange Zeit das Fehlen von Werken österreichischer Expressionisten gespürt. Mit einem Schlag hat diese wunderbare Schenkung unseren Bestand transformiert und uns unsere ersten Gemälde von Schiele, Klimt, Gerstl und Marie-Louise von Motesiczky gebracht."
(S E R V I C E - https://www.lacma.org)