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Zwölf Ideen machen den Pinzgau zum "Supergau"

Aus 530 Einreichungen wurden die Projekte für die nächste Ausgabe des biennalen Kunstfestivals gekürt.

Alexander Römer, Lukas Bofinger, Cornelia Anhaus, Tina Heine, Laila Huber, Jakob Dietrich wählten als Jury die Siegerprojekte aus.
Alexander Römer, Lukas Bofinger, Cornelia Anhaus, Tina Heine, Laila Huber, Jakob Dietrich wählten als Jury die Siegerprojekte aus.

Der Flachgau und der Lungau trugen den Titel schon: Nun soll sich der Pinzgau mithilfe von Kunst im öffentlichen Raum zum "Supergau" wandeln. Von 23. Mai bis 1. Juni 2025 findet die nächste Ausgabe des biennalen Festivals statt, das - als Teil des Kulturentwicklungsplans des Landes Salzburg - zeitgenössische Kunst stärker in die Regionen bringen soll. Erstmals trete das Land nun auch formal als Veranstalter des Formats (Budget: 600.000 Euro) auf, heißt es in einer Mitteilung.

Die zwölf Projekte stehen bereits fest: Sie seien von einer Fachjury aus 530 Bewerbungen aus der ganzen Welt gewählt worden. Gesucht waren Konzepte, die sich mit der Region befassen, spartenübergreifend sind oder "der Frage nachgehen, was das Land als Kunst- und Produktionsraum kann, was die Stadt nicht kann". Mit dem Kollektiv Dekonstrukt aus Linz, Café Ibiza aus Berlin, Rotterdam und Wien, der Pinzgauer Künstlerin Elisabeth Harms, dem Verein Tempora für "vorübergehende Kunst" aus Salzburg oder den Pioniersplanters aus Belgien sei "eine gute Mischung" gefunden, sagt Tina Heine, die künstlerische "Supergau"-Leiterin. Ende Mai starte die erste Arbeitsphase, das endgültige Programm werde im Frühjahr 2025 präsentiert.

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