Für den Wettbewerb hat ein Team aus 900 Einreichungen 76 Filme aus sechs Kontinenten ausgewählt. "Wir wollten vor allem mutigen Experimenten, empathischen und feinfühligen Erzählungen Raum geben", sagte Co-Leiterin Sophia Hochedlinger bei der Programmpräsentation am Mittwoch in Wels. Der kürzeste Film dauert 15 Sekunden, der längste 20 Minuten, die Filmemacher dürfen maximal 27 Jahre alt sein. Die Bandbreite reicht von Spielfilmen über Dokumentationen und Animationsfilmen bis hin zu Essays.
Internet-Nostalgie als Motto
Prämiert werden die Sieger bei der großen Gala am Abschlusstag im Alten Schlachthof, während als Hauptlocation wieder das Medien Kultur Haus mit dem Programmkino Wels dient. Einige Arbeiten stehen unter dem diesjährigen Motto "Internet Euphoria", ein Verweis auf die Ära der frühen Internet-Zeit Anfang der 2000er Jahre mit pixeligen Bildern und langsamen, laut tönenden Internetverbindungen.
Daneben bietet das Festival wieder ein buntes Workshop- und Vermittlungsprogramm an. Neu sind 2025 der Animations- und Sounddesign-Workshop, der Pitching Workshop mit den Austroschwarz Produzentinnen Andrea E. Arnold und Stephan Herzog, ein neuer Filmanalyse-Workshop mit dem Youki-Team sowie Gespräche mit Filmemachern der eingereichten Werke. Traditionell stehen wieder der Analogfilm-Workshop, die Nightline sowie Angebote für Schulklassen auf dem Programm.
Budget knapp, Auslastung zuletzt erfreulich
Das Budget sei "stagnierend, man müsse sparen, aber es geht sich doch aus", sagte die zweite Co-Leiterin Lisa Kainz. Mit der Auslastung waren die Organisatoren letztes Jahr zufrieden. "Es soll auch diesmal wieder wurln, das wünschen wir uns", so Kainz.
(S E R V I C E - https://youki.at)