"Drei Jahre hat ein Kreativteam an dieser zehn Millionen Euro teuren Produktion gearbeitet, mehr als 100 Akteure wirken mit", hieß es in den Presseunterlagen. Michael Pickering, der Batmans "Sidekick" Robin verkörpert, erklärte sich im APA-Gespräch die Faszination rund um die Comic-Figur folgendermaßen: "Ich kenne niemanden, der Batman nicht mag. Ich glaube, das liegt daran, dass er ein echter Mensch ist, ohne Superpower und immer für die Schwächeren kämpft."
Batman-Darsteller Nick Court hat während der Vorstellung allerdings mit den raschen Kostümwechsel zu kämpfen: "Wir haben nur kurze Zeit zwischen den verschiedenen Szenen und den Batman-Anzug an- und auszuziehen ist wirklich sehr schwierig." Mit ihrem "sehr schwarzen, sehr glänzenden und sehr engen" Kostüm kann Emma Clifford, die Catwoman darstellt, laut eigener Aussage gut mit ihren männlichen Kollegen mithalten: "Es macht mir großen Spaß, eine Verführerin auf der Bühne zu spielen. Catwoman ist ein großartiger Charakter."
Neben Catwoman treten Bösewichte wie Two-Face, Pinguin, Vogelscheuche, Poison Ivy und - natürlich - der gefürchtete Joker in Erscheinung, um gegen das "dynamische Duo" in den Kampf zu ziehen. Kein Problem, den Schurken zu mimen, hat Joker-Darsteller Mark Frost: "Es ist immer am besten, den Bösewicht zu spielen, und meine Rolle hat so viele verschiedene interessante Facetten." Doch das aufwändige Outfit hinterlässt wohl auch im echten Leben Spuren: "Meine Visagistin sagt immer, dass ich, sobald ich das Make-up oben habe, wesentlich komplizierter bin", schmunzelte Frost.
Zur Live-Umsetzung der Geschichte gehört eine 30 Meter lange Videowall, auf der dreidimensional wirkende Animationen und Bühnenbilder gezeigt werden. Nach Wien kam die Produktion mit 17 Trucks.


