Zu haben wird das Buch, in dem die 31-Jährige in zehn Episoden von Menschen an der Schwelle zum Erwachsensein erzählt, im September im Verlag Jung und Jung. Die Ausgangslage für einen Erfolg ist allerdings gut: Schon jetzt hat Birnbacher den Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler erhalten. "Sachlich und poetisch zugleich, hart und weich, realistisch, doch auch ins Irreale gleitend - schöner Roman in erstaunlich sicherer Sprache", sagte Hans-Martin Gauger, Fachkurator der Ponto-Stiftung für den Bereich Literatur, über die Entscheidung.
Benannt ist der Literaturpreis nach dem einstigen Vorstandssprecher der Dresdner Bank, Jürgen Ponto. Er fiel im Juli 1977 einem Anschlag der Roten Armee Fraktion zum Opfer. Zu den Preisträgern gehören unter anderem Martin Mosebach und Arnold Stadler. Birnbacher hatte 2015 errang mit ihrem Text "Ein Badewasserrest" schon den Rauriser Förderungspreis erhalten.