Zu erleben sind jeweils zwölf Gedichte, bei Ruth Klüger umfasst die Präsentation auch das 1944 verfasste Gedicht "Auschwitz" sowie ihre eigenen Kommentare zu ihren Werken. Ceija Stojkas Gedichte sind teilweise auf Romanes und Deutsch zu sehen und zu hören. Ergänzt wird die Schau durch ausgewählte Zeichnungen und Bilder von Stojka. Videodokumente beider Frauen und handschriftliche Fassungen der Gedichte runden die Ausstellung ab. Ausstellungsbesucher haben zudem die Möglichkeit, die Gedichte von Ceija Stojka selbst einzusprechen und aufzunehmen. Daraus soll ein "Korpus vielfältiger Stimmen" entstehen, wie es in der Ankündigung der Galerie heißt.
Vielfältiges Rahmenprogramm
Begleitet wird die Schau von einem Rahmenprogramm, darunter ein Schreibworkshop mit Mazlum Nergiz am 20. Oktober, ein Gespräch über Ruth Klügers "Dichten als Medium der Erinnerung" am 21. Oktober sowie eine Filmvorführung von Karin Bergers "Unter den Brettern hellgrünes Gras" am 23. Oktober im Filmhaus am Spittelberg. Am 4. November findet eine Diskussion zum Thema "Prekäres Erinnern - Erkämpfte Anerkennung" statt.
Die Ausstellung ist eine Initiative des Vereins Jolifanta bambla in Kooperation mit dem Wiesenthal Institut, der Ceija Stojka International Association und edition exil.
(S E R V I C E - https://www.galeriemana.at/)