In "Alles, was du wolltest" erzählt König von einer toxischen Beziehung und deren weitreichenden Folgen. "Mit präziser psychologischer Beobachtung, entlarvenden Dialogen und boshaftem Witz rückt dieser Roman einer Liebesbeziehung zu Leibe, in der die Liebe trotz aller Sinnlichkeit zu kurz kommt", so die Jury. Erzählt werde eine alltägliche Geschichte auf höchst originelle Art: "Es gibt keine Ich-Erzählerin, sondern eine Du-Erzählerin, die mit sich quasi ein Selbstgespräch führt. Und es gibt drei verschiedene Schlüsse, die auch zeigen, dass der scheinbar Unterlegenen in dieser Beziehung doch die Handlungsmacht nicht verloren geht."
Franz-Tumler-Literaturpreis an Linzerin Christina König
Die in Linz geborene Autorin Christina König hat mit ihrem Debütroman "Alles, was du wolltest" (Otto Müller Verlag) den zehnten Franz-Tumler-Literaturpreis 2025 gewonnen. Die Preisverleihung fand am Freitag in der Markus-Kirche von Laas (Südtirol) statt, wie es in einer Pressemitteilung vom Sonntag hieß. Die Auszeichnung ist mit 8.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird ein mehrtägiger Schreib- und Leseaufenthalt im Rahmen der Vinschger Literaturtage geboten.

BILD: SN/APA/FRANZ-TUMLER-LITERATURPREIS/
Christina König für ihr Romandebüt ausgezeichnet