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Judith Schalansky neue Lessing-Preisträgerin

Judith Schalansky erhält den Lessing-Preis 2025 der Hansestadt Hamburg. Schalansky verbinde literarische Präzision mit einer unverwechselbaren ästhetischen Handschrift, begründete Kultursenator Carsten Brosda die Verleihung des mit 20.000 Euro dotierten Preises an die 45-jährige Autorin, die aus Mecklenburg-Vorpommern stammt. Ihre Bücher seien stets Gesamtkunstwerke.

++ ARCHIVBILD ++ Judith Schalansky surft in Hamburg auf der Welle des Erfolges
++ ARCHIVBILD ++ Judith Schalansky surft in Hamburg auf der Welle des Erfolges

Schalansky studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign in Potsdam und Berlin, wo sie bis heute lebt. Sie ist Mitgründerin des Verbandes PEN Berlin und feierte 2008 ihr Debüt als Schriftstellerin mit dem Roman "Blau steht dir nicht". Seitdem hat sie als eigenständige Gestalterin ihrer Bücher sowohl zahlreiche Design- als auch literarische Preise erhalten.

Der 1929 vom Hamburger Senat anlässlich des 200. Geburtstages von Gotthold Ephraim Lessing gestiftete Preis wird alle vier Jahre vergeben. Preisträgerinnen und Preisträger waren unter anderem Hannah Arendt, Walter Jens, Max Horkheimer, Jan Philipp Reemtsma, Nino Haratischwili und zuletzt 2021 der Schriftsteller Uwe Timm.

(Quelle: APA/dpa)

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