"Schön", ruft ein Besucher, nachdem sich der Vorhang erstmals gehoben hat. Ironie off. Ein eiskalter grauer Einheitsraum erstreckt sich über die Bühne der Wiener Staatsoper, im Zentrum streckt ein futuristisches Gerät seine Roboterarme aus. In einem Labor ereignet sich "Don ...
"Don Carlo" an der Wiener Staatsoper: Kleider machen Leute
Fridays for Future und historische Kostüme, Konsumkritik und Laboratmosphäre: Kirill Serebrennikov packt vieles in seine Inszenierung von Giuseppe Verdis Oper - und scheitert. Das Premierenpublikum ließ seinem Unmut über den Regisseur am Donnerstag freien Lauf.