Ein bisschen genieren sie sich heute noch, nach 146 Jahren, gesteht Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer. Als Anton Bruckner 1872 mit seiner 2. Symphonie an das Orchester herantrat wegen der Uraufführung, wurde er wieder nach Hause geschickt, "unspielbar", meinte der Dirigent Otto Dessoff. Ein Jahr später war ein Sponsor zur Hand, Bruckner "mietete" das Orchester und dirigierte die Uraufführung selbst.
Heute gelten die Wiener Philharmoniker als das Bruckner-Orchester, sie haben ein imposantes Projekt vor sich, das 2024, zum 200. Geburtstag ...