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Mehr als 500 Bewerber wollen für Österreich beim Song Contest antreten

Der Startplatz für Österreich beim 70. Eurovision Song Contest (ESC) in Wien ist heiß begehrt. Über 500 Bewerbungen sind laut einer Aussendung beim ORF eingegangen. Diese werden nun auf eine 30 Songs umfassende Shortlist verdichtet, bevor bei internen Castings Ende November eine erneute Reduktion erfolgt. Die finalen zwölf Acts präsentieren sich dann beim Live-Vorentscheid "Vienna Calling" am 20. Februar dem Publikum. Alice Tumler und Cesár Sampson moderieren.

Alice Tumler und Cesár Sampson führen durch 'Vienna Calling'.
Alice Tumler und Cesár Sampson führen durch 'Vienna Calling'.

Tumler war schon einst Teil des Moderationsquartetts des ESC 2015 in Wien. Sampson vertrat Österreich beim Song Contest 2018 in Lissabon und wurde dabei Dritter. Er fungiert nun gemeinsam mit Eberhard Forcher und Peter Schreiber auch als Scout beim Auswahlprozess. Gemeinsam mit dem ORF-Redaktionsteam werden alle eingereichten Songs durchgehört und bewertet. Dreißig Acts erhalten eine Einladung zu internen Castings im ORF, wo sie performen müssen. Gefragt sind "herausragende Bühnenpräsenz und beeindrucken Stimmen", hieß es. Die Letztentscheidung über Österreichs ESC-Starter fällt im Rahmen einer Live-Show (20. Februar 2026, 20.15 Uhr, ORF 1), wobei das Publikum mitentscheiden darf.

Die Bewerbungen trudelten jedenfalls aus allen Bundesländern und quer durch alle Musikgenres ein. "Ich freue mich sehr über die sehr vielen und sehr vielfältigen Song-Einreichungen", wurde ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz zitiert.