Das idyllische Kleinwalsertal in Vorarlberg ist mit seinen Übungsliften ein optimaler Ort, um mit dem Skifahren zu beginnen oder den sanften Wiedereinstieg in die Wintersportart zu wagen. Für Anfänger und alle, die seit Längerem wieder zum ersten Mal auf den Ski stehen, gibt es eigens die "Übungsliftekarte Kleinwalsertal", die an den im Tal gelegenen Anlagen Riezlern, Hirschegg und Mittelberg gültig ist und für zwei Stunden, drei Stunden oder den ganzen Tag gilt. Hier gibt es sowohl Förderbänder als auch Teller- und Schlepplifte, allesamt mit moderater Steigung, sowie sanfte Hänge fürs Üben. Wer sich im Alleingang doch nicht ganz wohlfühlt, findet bei allen drei Anlagen eine Skischule, wo man sich von Profis Unterstützung fürs (Wieder-)Erlernen der richtigen Skitechnik holen kann. Wer sich entschließt, doch größere Skipisten in Angriff zu nehmen, kann die Übungsliftekarte unkompliziert auf die Zwei-Länder-Skiregion Kleinwalsertal-Oberstdorf an der Grenze zwischen Bayern und Österreich erweitern, die mit 70 Pisten und 130 Pistenkilometern aufwartet.
St. Johann in Tirol
Im Herzen der Kitzbüheler Alpen liegt ein Skigebiet, das wie gemacht ist für alle, die es lieber gemütlich angehen: St. Johann in Tirol. Mit rund 40 Pistenkilometern und zehn Liftanlagen zählt das Gebiet zu den überschaubaren, aber besonders anfängerfreundlichen Skirevieren Tirols. Rund 40 Prozent der Abfahrten sind blau markiert, also leicht - breite, sanft geneigte Pisten, auf denen sich die Basics stressfrei festigen lassen. Wer seine ersten Schwünge wagt, findet an allen Talstationen kostenlose Übungslifte und flache Hänge, die ideal zum Üben sind. Besonders Familien wissen das zu schätzen: Im Kinderland St. Johann in Tirol lernen schon die Kleinsten auf Zauberteppichen und Förderbändern spielerisch den Umgang mit Ski und Schnee. Und weil auch der schönste Lerntag einmal zu Ende geht, wartet zum Abschluss eine leichte Talabfahrt, die selbst Anfängerinnen und Anfänger mit einem Lächeln meistern.
Alpbachtal, Tirol
Schon beim Anschnallen der Ski im Alpbachtal spürt man den Charme des klassischen Tiroler Winters. Hier, wo der Schnee Dörfer wie Alpbach, Reith, Brandenberg und Kramsach in in Weiß getauchte Postkartenmotive verwandelt, geht es ums genussvolle Lernen. Schritt für Schritt und Schwung für Schwung! Die Dorflifte und mehrere Kinderareale liegen direkt im Tal, bieten breite Hänge, kurze Anfahrtswege und jede Menge Platz zum Üben. Wer sich schon sicherer fühlt, wechselt nahtlos ins Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau - mit 114 Pistenkilometern zählt es zu den größten und abwechslungsreichsten Gebieten Tirols. Neu in dieser Saison: Auf dem Schatzberg wird ein ehemaliger Ziehweg zur blauen Kinderpiste, ergänzt durch ein zusätzliches Förderband im Schatzberg Zwergenland. Auch am Markbachjoch erleichtert ein überdachtes Förderband den Start.
Almenwelt Lofer, Salzburg
Wer in der Almenwelt Lofer seine ersten Schwünge zieht, merkt rasch: Hier ist Skifahren keine Mutprobe, sondern ein Familienvergnügen mit Aussicht. Auf 46 Pistenkilometern und mit zehn modernen Bahnen zeigt sich das Skigebiet als wahres Paradies für Einsteigerinnen und Einsteiger. Angenehm überschaubar, sonnig gelegen und mit jenen sanften Hängen, auf denen Ski fahren angenehm leicht ist. Dass Lofer regelmäßig als eines der familienfreundlichsten Skigebiete Österreichs ausgezeichnet wird, kommt nicht von ungefähr: Breite, gleichmäßig geneigte Pisten schaffen Sicherheit und Vertrauen - für Kinder genauso wie für den Wiedereinstieg. Im Kinderland sorgt ein 140 Meter langer, überdachter Zauberteppich für stressfreie Aufstiege und jede Menge Spaß bei den ersten Bogen im Schnee. Für kleine Abenteurer bietet die Lofi Funline spielerische Herausforderungen entlang des Family-Express-Lifts, während die neue Hexen Funline mit geheimnisvollen Figuren und Tunnelpassagen für Staunen sorgt. Und wer nach dem Skitag noch Kraft in den Beinen, aber Lust auf Entspannung hat, nutzt das Kombi-Ticket "Ski & Therme": ein Tag auf den Loferer Pisten plus vier Stunden in der Rupertustherme Bad Reichenhall - besser kann man die Rückkehr zum Skifahren kaum genießen.
Rauriser Hochalmbahnen, Salzburg
Im Rauriser Tal, mitten im Nationalpark Hohe Tauern, zeigt sich der Winter von seiner ursprünglichen Seite. Kein Gedränge, keine Hektik, stattdessen weite Hänge, glitzernder Pulverschnee und ein Panoramablick, der beim ersten Schwung den Atem raubt. Die Rauriser Hochalmbahnen erschließen ein Gebiet mit 32,5 Pistenkilometern und zehn Liftanlagen, das sich bewusst vom Trubel der großen Skizentren abhebt. Hier finden Einsteiger ideale Bedingungen: sonnige Übungswiesen, breite Pisten und ein übersichtliches Gelände, in dem sich Sicherheit und Gelassenheit von selbst einstellen. Familien mit Kindern schätzen die entspannte Atmosphäre ebenso wie Wiedereinsteigerinnen, die ihre Technik ohne Leistungsdruck auffrischen möchten. Ein besonderes Highlight ist die "Familyslope" bei der Hochalmbahn-Bergstation: Das rund 700 Meter lange Abenteuer mit Steilkurven, Wellen und kleinen Sprüngen begeistert Groß und Klein gleichermaßen. Wer danach noch Energie hat, zieht auf den ostseitigen Hängen seine Spuren - dort, wo der Schnee oft bis weit ins Frühjahr hinein pulvrig bleibt.
Monte Popolo Eben, Salzburg
Als kleines, aber feines Skigebiet mit großem Wintersport-Herz kann Monte Popolo in Eben bezeichnet werden. Überschaubar, sympathisch und mit viel Liebe zum Detail gestaltet - hier steht nicht der Höhenrausch, sondern das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt. Das Kinderland ist das Herzstück des Gebiets: flache Hänge, ein Tellerlift und eine Erlebnis-Kinderpiste, auf der sprechende Waldtiere die jungen Skifans begleiten. Zwischen lustigen Figuren, sanften Bogen und kurzen Liften finden Kinder spielerisch ins Gleichgewicht, während die Eltern den entspannten Überblick über das gesamte Areal genießen. Doch Monte Popolo ist mehr als nur ein Familienberg. Die breiten, bestens präparierten Pisten eignen sich perfekt für alle, die ihre Technik verfeinern oder nach einer Pause wieder einsteigen wollen. Moderne Liftanlagen - darunter ein 6er-Sessellift mit Sicherheitsbügeln und Wetterschutzhauben - sorgen für Komfort und kurze Wartezeiten. Dank der zentralen Lage in der Salzburger Sportwelt und der schnellen Anbindung über die A10 oder den Bahnhof Eben ist das Skigebiet leicht erreichbar.
Schmitten Zell am See-Kaprun, Salzburg
Die Schmitten in Zell am See-Kaprun ist ein Skigebiet für die ganze Familie. Zwischen Zeller See und Kitzsteinhorn breiten sich 77 abwechslungsreiche Pistenkilometer aus, 25 davon in Blau - perfekt also, um Sicherheit zu gewinnen, Spaß zu haben und Schwung für Schwung die eigene Linie zu finden - etwa auf der Glocknerwiese oder der Falleggpiste. Wer mit Kindern unterwegs ist, landet unweigerlich in Schmidolins Welt. Der kleine Drache ist das Maskottchen der Schmitten und führt junge Skifahrerinnen und Skifahrer durch ein eigenes Mini-Wunderland aus Schnee und Spaß. Im Skiland von Schmidolin lernen Kinder mit Schmidolins Drachentunnel und Zauberteppich spielerisch das Skifahren. Während die Kleinsten ihre Abenteuer erleben, genießen Eltern die Übersicht, den Komfort moderner Liftanlagen und vielleicht eine Fahrt mit den Jukeboxx-Gondeln des zellamseeXpress - dort lässt sich per App der Lieblingssong für die ganze Familie aufdrehen. Und wer nach den ersten Kurven Gefallen gefunden hat, profitiert von vergünstigten Einsteigertickets für die Tallifte - ideal für die ersten Skitage ohne großen Druck. Die Schmitten vereint Panorama, Familienfreundlichkeit und Technik mit Charme. Es ist ein Ort, an dem der Winter seine schönste Seite zeigt und selbst Wiedereinsteiger schnell vergessen lässt, dass sie je eine Pause gemacht haben.
Weißbriach, Kärnten
Am Ende des Gitschtals in Kärnten befindet sich der idyllische Ort Weißbriach. Zwei Schlepplifte, ein Tellerlift, ein Zauberteppich und fünf Kilometer Pisten machen das Familienskigebiet Weißbriach zu einem Highlight für Skianfänger und Wiedereinsteiger - übersichtlich, entspannt und mit einem ganz besonderen Extra. Das heißt "Ski for free" und bedeutet, dass die Skitickets ab einer Übernachtung in einem der sechs Partnerbetriebe im Ort kostenlos sind. Das Gratis-Skifahren zur Hotelbuchung ist definitiv ein gutes Argument, um hier (wieder) die ersten Schwünge in den Schnee zu ziehen. Von der Skihütte Berggeisthütte genießt man bei der wohlverdienten Mittagspause übrigens einen herrlichen Blick über das ganze Gitschtal, während die Terrasse der Schwarzenbachhütte optimal gelegen ist, um den kleinen Ski-Durchstartern bei ihren Schwüngen zuzusehen. Übrigens: Der Weißensee, der mit Europas größter präparierter Natureisfläche sowie eigenen Pisten begeistert, befindet sich nur 15 Autominuten entfernt. Wer sich bereits sicherer auf den Brettern fühlt, fährt in das nahe gelegene große Skigebiet Nassfeld mit 110 Pistenkilometern.
Gerlitzen, Kärnten
Mitten im Herzen Kärntens erhebt sich die Gerlitzen Alpe - ein Berg, der seinem Ruf als Einsteigerparadies alle Ehre macht. Wer nach längerer Pause wieder auf die Ski steigen oder das Fahren ganz neu erlernen möchte, findet hier ideale Bedingungen. Als einziges zertifiziertes "Welcome Beginners"-Skigebiet Kärntens steht die Gerlitzen für höchste Qualitätsstandards - von der Skischule über den Verleih bis zu den gastfreundlichen Betrieben am Berg. Besonders das Kinderland Klösterle ist ein guter Startpunkt für erste Versuche: mit Übungsliften, sanften Hängen und günstigen Drei-Stunden-Karten, die Anfängern den Einstieg erleichtern. Wer schon etwas sicherer unterwegs ist, erkundet die 34 Pisten des Gebiets - sie reichen von breiten Genussabfahrten bis zu sportlichen Hängen für Fortgeschrittene. 21 Lifte erschließen den 1911 Meter hohen Panorama-Berg, der bei Schönwetter einen atemberaubenden Blick über halb Kärnten bietet.
Dachstein West, Oberösterreich
Zwischen dem schroffen Tennengebirge, dem Gosaukamm und dem ewigen Eis des Dachsteins liegt eine Skiregion, die kaum vielseitiger sein könnte: Dachstein West. Hier trifft Weitblick auf Herzlichkeit, und selbst wer noch nie auf Ski stand, spürt schnell, warum das Skifahren im Salzkammergut eine ganz eigene Leichtigkeit hat. Die Zahlen beeindrucken: 160 Pistenkilometer, 70 Liftanlagen und acht Teilgebiete, die Salzburg und Oberösterreich verbinden. Doch hinter diesen Daten steckt kein anonymer Großraum, sondern eine Region, in der jedes Tal seinen eigenen Charakter bewahrt hat, vom familiären Gosau über das lebhafte Rußbach bis zum gemütlichen Annaberg. Für Kinder ist Dachstein West ein einziger Abenteuerspielplatz: In Fredy-Land und Zwisi-Land in Gosau, im Bärencamp in Rußbach oder in Fuxis Kinderland in Annaberg warten Zauberteppiche, Mini-Slaloms und liebevoll gestaltete Themenpisten. Hier wird Lernen zur Nebensache, Hauptsache, es macht Spaß. Und wer schon etwas geübter ist, testet im Family Park oder auf dem Kids Run seine Kurvenkünste, stets begleitet vom Blick auf das gewaltige Dachsteinmassiv. Kaum anderswo lässt sich Skivergnügen so abwechslungsreich erleben: entspannt, familiär und mit einer Prise Abenteuerlust.
Tipps für den Wiedereinstieg
Ski-Check
Ist das Ski-Equipment noch in Schuss? Prüfen lohnt sich: Kanten, Belag und Bindung sollten topfit sein. Viele Sportshops bieten günstige Servicepakete an.
Ski ausleihen
Wer unsicher ist, ob das alte Material noch taugt, leiht sich am besten aktuelle Modelle aus. Hier unbedingt beim Ausleihen angeben, dass man Anfänger oder Wiedereinsteiger ist, damit das beste Modell für die eigenen Skills bereitgestellt wird.
Skischuhe
Drückt's irgendwo? Gerade bei älteren Modellen zahlt sich ein Wechsel aus. Neue Skischuhe sind nicht nur leichter, sondern auch komfortabler - und warm.
Helm
Ein moderner Skihelm mit passender Skibrille schützt nicht nur, sondern sorgt durch gute Belüftung und angenehme Polsterung auch für mehr Komfort und beste Sicht.
Outfit-Check
Die neue Generation Skibekleidung hält warm, ist atmungsaktiv und leicht. Frieren muss niemand mehr, schwitzen schon gar nicht.
Langsam starten
Blaue Pisten wählen, immer wieder kurze Pausen einlegen und den Körper wieder an die Bewegung gewöhnen. Wer's ruhig angeht, hat länger Spaß.
Nicht entmutigen lassen
Aller Anfang ist - vor allem nach einer Pause - etwas holprig. Aber das Gefühl, wenn's wieder läuft, ist jede Mühe wert.
Skischule
Wenn gar nichts mehr geht, helfen die Profis mit ihrem Know-how. Ein paar Stunden mit einem erfahrenen Skilehrer bringen Technik, Sicherheit und Selbstvertrauen zurück.