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Jede zweite Biopsie der Brust wäre vermeidbar

Die Tumordiagnose ist auch ohne Eingriff mit MRT und PET möglich.

Jede zweite Biopsie der Brust wäre vermeidbar
Jede zweite Biopsie der Brust wäre vermeidbar

Bei der Diagnose von Brustkrebs ist es eine der schwierigsten Aufgaben, gutartige Knoten in der Brust von bösartigen Tumoren exakt zu unterscheiden. So wird meist bei einer Biopsie eine Gewebeprobe entnommen.

Mithilfe des kombinierten Einsatzes von Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Magnetresonanztomographie (MRT) ist die Darstellung von Prozessen, die Brustkrebs entstehen lassen, möglich. Damit könnte jede zweite Brustbiopsie vermieden werden. Das ist das Ergebnis einer Studie an der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin der MedUni Wien. Die Studie zeigt, dass der kombinierte Einsatz neuester bildgebender Verfahren eine Sicherheit von 96 Prozent bei der Diagnose erreichen kann. Damit können die Hälfte aller Brustbiopsien von gutartigen Knoten vermieden werden. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau.