Denn die Auslöser können nämlich neben Stress, seelischer Belastung oder Muskelverspannungen oft auch Darmprobleme, hervorgerufen durch Nahrungsmittelintoleranzen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten, sein.
"Neben den Verdauungsbeschwerden führen auch die unfertig abgebauten Nahrungsbestandteile zusätzlich zu zahlreichen unerwünschten Reaktionen im Körper. Dazu zählen auch Kopfschmerzen und Migräne", sagt Sepp Fegerl, Salzburger Internist. So verhindert beispielsweise eine Laktoseintoleranz die Aufnahme der Aminosäure Tryptophan. Diese Aminosäure ist essenziell für die Bildung von Serotonin. Dieses Hormon ist wichtig für ein Funktionieren der schmerzhemmenden Nervenzellen. Der Darm beherbergt zehn Mal mehr Mikroorganismen als die Gesamtmenge aller Zellen des menschlichen Körpers. Diese Mikroben bilden die Darmflora. Sie zerkleinern den eintreffenden Nahrungsbrei in winzige Nährstoffe, die über die Darmschleimhaut in den Blutstrom absorbiert werden können. Sie sind für den Großteil unserer Immunfunktion verantwortlich.