Das 18. Karriereforum der "Salzburger Nachrichten" begeisterte abermals zahlreiche Besucher. Netzwerken, Kontakte knüpfen, sich in Vorträgen und Workshops weiterbilden oder von einem der vielen Services vor Ort profitieren - das und noch einiges mehr war am Donnerstag im Salzburg Congress angesagt.
BILD: SN/WILDBILD
Viele strahlende Gesichter sah man auch heuer wieder beim Karriereforum Salzburg.
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Bernhard Fügenschuh und Elias Felten (Uni Salzburg), LAbg. Martina Jöbstl, Maximilian Dasch (SN), Martina Capozzi (SN), Raimund Lainer (SPAR) und Bernd Ellmauer (SN) (v. l.).
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Kontakte knüpfen und netzwerken war auch bei Lagermax angesagt.
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Die Unternehmensvertreterinnen und Unternehmensvertreter zeigten sich allesamt hilfsbereit: Auch bei Robel stand man den Interessierten mit Rat, Tat und Information zur Seite.
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Spannendes gab es am Stand von Bilfinger zu entdecken.
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Das Karriereforum Salzburg lockte eine Vielzahl an Besuchern in die Hallen des Salzburg Congress.
Karrierechancen im Überfluss gab es am vergangenen Donnerstag im Salzburg Congress: Das 18. Karriereforum Salzburg lockte abermals vielzählige Besucherinnen und Besucher in die Hallen des Veranstaltungszentrums. Ein spannendes wie informatives Ereignis für alle Schülerinnen und Schüler, Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger, Karriereenthusiasten und aufstrebenden Fachkräfte - mit dabei waren außerdem über 60 Unternehmen und mehrere Non-Profit-Organisationen aus diversen Branchen.
Tipps und Tricks erleichtern Networking
Event-Moderatorin Carmela Achleitner eröffnete die Veranstaltung in den Morgenstunden, ehe der Tag mit dem Auftakt "Tipps und Tricks für (digitales) Netzwerken" spannend startete. Laura Payer und Anja Pauli berichteten in ihrem Vortrag davon, wie wichtig die Fähigkeit des Netzwerkens in einer durch und durch vernetzten Welt ist. Auf der Agenda standen Tipps und Tricks für erfolgreiches Networking online wie offline. Interessant ging das Tagesprogramm weiter mit dem "Unternehmer-Pitch" - hier zeigten sich namhafte Betriebe in einer zweiminütigen Vorstellungsrunde von ihrer besten Seite. Die Unternehmensvertreterinnen und -vertreter erläuterten, warum es sich bei ihrem Betrieb um einen attraktiven Arbeitgeber handelt. Bianca Maurer und ihr "KI-Tools-Werkzeugkoffer" folgten - die Expertin erläuterte, wie man künstliche Intelligenz zum Karriere-Boost umfunktioniert und welche Werkzeuge es dafür tatsächlich braucht.
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Anja Pauli, Moderatorin Carmela Achleitner und Laura Payer (v. l.).
Podcaster ermutigen zur beruflichen Leidenschaft
Ein weiteres Highlight brachten Robin Limpek, Wolfram Felice und Marco Johannes Wagner auf die Bühne. Die Protagonisten des Podcasts "Das Café am Rande der Freundlichkeit" haben ihren Karrierelauf auf Umwegen gestartet, und sind davon überzeugt: "Es ist egal, was du machst - was zählt, ist die Passion." Ihr Credo lautet: "Entweder du gibst Vollgas, oder du lässt es bleiben", wie Felice betonte - ein Plädoyer für die Leidenschaft zum Job. "Wenn man an den Punkt kommt, dass es keinen Spaß mehr macht, dann muss man sich was überlegen", fügte Wagner hinzu: "Man muss sich einfach was trauen, der Rest ergibt sich von selbst." Dazu gehört ebenso, dass man sich auch einmal "traut, frech zu sein!".
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Marco Johannes Wagner, Robin Limpek und Wolfram Felice vom Podcast „Das Café am Rande der Freundlichkeit“ (v. l.).
Ein Blick auf die Workshops und Co.
Neben dem Aufruf zu mehr Mut auf dem Karriereweg gab es des Weiteren viel Wissenswertes - nicht nur in den Workshops: Katharina Mühl erklärte in "Umsetzen statt Aufschieben", wie das menschliche Hirn funktioniert: "Unsere Handlungen werden tendenziell stärker durch Emotionen geleitet"; soll heißen: Um aktiv zu werden, stehen sich das limbische System und der präfrontale Cortex gerne im Weg - Ersteres ist zuständig für Gefühle und Emotionen, Zweiteres für das logische Denken. Einer ihrer Tipps: "Selbstdisziplin und Willenskraft funktionieren am besten, wenn du sie nicht brauchst", so Mühl.
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Ein voll besetzter Saal bei Katharina Mühls „Umsetzen statt Aufschieben“.
Christine Vallaster (Universität Salzburg) motivierte ihre Zuhörerschaft in "Zukunft BWL: Den Kreislaufwirtschafts-Boost anstoßen" wie folgt: "Die Zukunft aktiv gestalten, Neues lernen - wenn du Bock drauf hast, sei mit dabei!" Des Weiteren referierte Michaela Poxleitner (FH Salzburg) auf der Academic Stage über die Möglichkeiten, ohne absolvierte Matura ein Studium zu starten. In "Studieren ohne Matura an der FH Salzburg" erklärte sie unter anderem, dass die berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfung für ein Studium nur an Fachhochschulen möglich sei, nicht jedoch an Universitäten. Wer hier sehr auf Zack sei, schaffe diese in einem Semester. Etwas später im Tagesverlauf gab Poxleitner zudem ihr Wissen in "Praxisnah statt lebensfremd - Studieren an der FH Salzburg" zum Besten, ebenso wie Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke in "Das grüne PLUS! Sustainability - Chancen an der Paris Lodron Universität Salzburg".
Event bietet umfassende Bewerbungsservices
Flankiert wurde das Karriere-Event von einer Vielzahl an Services, wie dem Bewerbungsunterlagen-Check der "Salzburger Nachrichten", dem Talente- und Interessen-Check des Wifi oder der AK-Rechtsberatung. Nicht weniger spannend war die Styling-Abteilung der Modeschule Hallein - ihre Vertreterinnen und Vertreter stylten für den guten ersten Eindruck beziehungsweise das professionelle Bewerbungsfoto. Dieses konnte sogleich vom Profifotografen vor Ort geschossen werden.
Ab 14 Uhr wurden die Türen für den öffentlichen Besucherverkehr schließlich geschlossen und ein exklusives Programm für die ausstellenden Betriebe startete: Im Rahmen der "Schlag.Zeile" erzählte Gregor Fauma von der "Biologie der Human Resources" und den Spielregeln des menschlichen Verhaltens, die es vor allem im Personalwesen braucht.
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Neben dem professionellen Bewerbungsfoto war außerdem Zeit für lustige Erinnerungsbilder.
Fazit: ein gelungener Tag für alle Anwesenden - Schülerinnen und Schüler, Absolventinnen und Absolventen, Umsteigerinnen und Umsteiger, Jobsuchende sowie zahlreiche Betriebe. Oder, um es in den Worten von Evelyn Breitenbaumer (Wüstenrot Gruppe) am Ende von "Dein persönliches Marketing: Tipps und Tricks für deine erfolgreiche Eigenwerbung" zu sagen: "Ganz viel Freude im Job und ein spannendes Berufsleben!"