Ein normaler Arbeitstag in der Karriereabteilung der "Salzburger Nachrichten": Wie sieht dieser für Sie aus? Gero Luberichs: Den typischen Arbeitstag gibt es nicht! Grundsätzlich schaue ich aber morgens, wie viele Onlinestellen wir haben, und behalte den Stellenmarkt für den Karriereteil am Samstag im Blick. Dann gehe ich meine Pläne und Listen für Termine mit Kunden durch und schaue, welches unserer Sonderthemen ansteht, und bin dementsprechend an den Kunden dran. Eine gute Struktur ist wichtig, um da den Überblick zu bewahren. Grundsätzlich ist es mir recht, wenn viel los ist: Ich brauche lebendige Tage!
Welche Vorteile bietet karriere.SN gegenüber herkömmlichen Jobplattformen? Unser größter Vorteil ist, dass wir Print, Online und Event aus einer bzw. meiner Hand anbieten können. Aktiv Arbeitssuchende finden Stellenangebote von renommierten Unternehmen jeden Samstag in den SN und täglich online auf
Welche Angebote gibt es konkret? Das klassische Stelleninserat in der österreichweiten Wochenendausgabe der SN, Onlineinserate, unsere beiden Karriereforen, ... Natürlich biete ich auch Kombinationsangebote wie unseren Karrierering, Onlinekampagnen, regionale Onlinejahrespakete und mehr an - was eben am besten zum Kunden passt!
Durch das umfangreiche Portfolio können Sie maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Wie können diese aussehen? Hier fällt mir zuerst unsere Onlinedisplaywerbung ein, etwa auf karriere.SN.at: Mit einem Billboard oder Skyscraper haben wir so etwa einen möglichen Karrieretag sehr reichweitenstark in unserem Netzwerk beworben. Auch für eine besonders schwer zu besetzende Stelle können wir durch unseren Mix entsprechende Bewerbungen generieren! Natürlich spielt auch immer der Preis eine Rolle. Vor allem im Print schauen wir möglichst oft darauf, dass wir mit einem gegebenen Budget das Beste für den Kunden herausholen.
Genügt das schlichte Inserat heute noch oder braucht es innovativere Methoden? Das lässt sich schwer beantworten und ist natürlich abhängig vom jeweiligen Job und Unternehmen. Beim einen reicht das, beim anderen braucht es zusätzliche Maßnahmen. Es gibt außerdem zahlreiche Unternehmen, die im Print schalten wollen oder müssen.
Wie wichtig ist der Multimedia-Mix bei der Akquise? Der Mix ist entscheidend! Es hat Sinn, am Samstag im Karriereteil zu schalten, unter der Woche im Lokalteil und gleichzeitig karriere.SN.at als ergänzendes Onlineangebot zu nutzen. Viele Kunden greifen auch auf eigene Flächen am Unternehmensstandort zu, um dort ihre offenen Positionen zu bewerben. Wenn wir so etwas sehen, nehmen wir Kontakt auf und beraten sie hinsichtlich weiterer Möglichkeiten. Der Kunde schätzt unsere professionelle Beratung und findet vor allem aktuell viele Bewerberinnen und Bewerber über unseren Stellenmarkt. Unsere Sonderthemen sind auch immer sehr stark frequentiert, da hier die redaktionellen Storys als Umfeld für die Kunden interessant sind. Individuell muss sich der Kunde heute zunehmend auch mit dem Thema Social Media auseinandersetzen. Hier bieten wir Boosts für Facebook, Instagram und TikTok an.
Welchen Mehrwert haben Messen für Jobsuchende, aber auch als Plattform für Unternehmen, die auf Personalsuche sind? Eine Messe wie unser Karriereforum bietet eine Topmöglichkeit, sein Unternehmen draußen sichtbar und erlebbar zu machen. Wir sehen es im Moment gerade am Buchungsstand für die beiden Karriereforen "Lehre" und "Salzburg 2023" im Herbst. Der Kunde will und sucht den direkten Kontakt mit dem Bewerber. Wir geben ihm die Bühne dazu. Wichtig ist uns die Qualität: Wir wollen die Besucherinnen und Besucher nicht nur durch die Hallen schleusen, sondern Raum für echte Kontakte bieten. Hier helfen uns etwa unsere Kooperationen mit Schulen.
Wie werden Arbeitgeber künftig um potenzielle Mitarbeiter werben? Wie kann karriere.SN dabei unterstützen? Mein Rat: präsent sein, präsent sein, präsent sein. Dann wird der Bewerber irgendwann aufmerksam und beschäftigt sich mit dem Unternehmen. Meiner Einschätzung nach müssen Arbeitgeber dort unterwegs sein, wo sich ihre potenziellen neuen Beschäftigten bewegen. Sie müssen damit beginnen querzudenken und vom klassischen Weg ein wenig abgehen. Was ich damit meine, ist, dass sie sich vor allem auch im Portfolio der SN in anderen Bereichen platzieren und dort auf sich aufmerksam machen müssen. Sei es mit Employer Branding oder einem Stelleninserat. Es wird unerlässlich sein, dass sich Arbeitgeber damit auseinandersetzen, was sie wollen und wo ihre Reise im Bereich People and Culture hingehen soll. Wir kennen viele Unternehmen, die das entweder bis heute nicht gebraucht haben oder aber nicht wissen, wie Personalhandling funktioniert, was sich je nach Unternehmensgröße auch unterscheiden kann. Wir haben auch Konzerne als Kunden, die das schon seit vielen Jahren erfolgreich umsetzen - ganz klar.
Welche Herausforderungen stehen für Ihr eigenes Team an? Wir als karriere.SN müssen mit unseren Produkten am Puls der Zeit sein. Das heißt, wir müssen dem Kunden moderne und peppige Magazine anbieten, ihm zeigen, dass der Onlinebereich zusätzliche Präsenzmöglichkeiten bietet, und weitere Kombinationsangebote machen, die sich preislich in einem attraktiven Bereich bewegen. Wichtig ist auch, dass wir ganz nah am Kunden sind und wissen, wer unser Ansprechpartner ist, denn auch in unseren Partnerunternehmen ist immer viel in Bewegung. Nach einem Wechsel bedeutet das viel Arbeit, um Vertrauen aufzubauen, und Zeit, um unsere Professionalität und Effektivität zu zeigen.
Das Interview ist Bestandteil der SN-Beilage "Geschichten des Erfolgs 2023", die Erfolgsberichte von Werbepartner:innen der "Salzburger Nachrichten" präsentiert.
Hier finden Sie die SN-Beilage "Geschichten des Erfolgs 2023" zum Durchblättern!