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Erstes Gehalt - was nun? - 5 Tipps zum Vermögensaufbau

Für die Österreicherinnen und Österreicher gewinnt die Finanzvorsorge in unsicheren Zeiten an Bedeutung. Worauf gerade junge Menschen, die in den Beruf einsteigen, achten sollten.

Für zumindest die Hälfte der Befragten steigt die Relevanz von finanzieller Vorsorge. Das zeigt sich in mehreren Umfragen (Bankenverband, Uniqa), die belegen, dass Gründe dafür unter anderem die hohe Inflation und die generell prekäre Weltlage sind. "Wir leben in unsicheren Zeiten, aber die Österreicherinnen und Österreicher handeln vernünftig. Beim wichtigen Thema Finanzvorsorge nimmt das Vogel-Strauß-Verhalten ab, gerade junge Menschen stecken den Kopf nicht in den Sand. Ganz im Gegenteil, sie setzen sich sogar mehr mit ihrer finanziellen Zukunft auseinander als in der Vergangenheit", konstatiert etwa Peter Eichler, Vorstand der Uniqa Insurance Group AG.

Das erste Gehalt schafft für junge Menschen neue Optionen, aber auch Herausforderungen

Gerade Personen am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn treibt eine Vielzahl von Fragen bezüglich ihrer wirtschaftlichen Zukunft um: Ab wann soll man sparen? Wie hoch soll der Betrag sein und welches Produkt eignet sich für die persönlichen Ziele am besten? Am Markt wird eine Vielzahl von Finanzprodukten für den persönlichen Vermögensaufbau angeboten. Den Überblick zu bewahren erfordert vor allem Zeit. Hier kommt FiP.S als Spezialist für Karriere und Finanzplanung von Berufseinsteigerinnen und -einsteigern ins Spiel und bietet Orientierung: In Onlineguides und Blogartikeln erklärt das Fintech die Basics, die es für eine erfolgreiche persönliche Finanzplanung braucht. Die Inhalte reichen von der Vermeidung von Finanzirrtümern bis hin zur Automatisierung der eigenen Sparprozesse. Besonders in Zeiten hoher Lebenshaltungskosten gilt auch bei Finanzen, dass die richtige Strategie zum Ziel führt.

TIPPS ZUM VERMÖGENSAUFBAU VON FINANZEXPERTEN

Tipp 1:Finanzielle Ziele klar definieren
Spätestens ab dem ersten Gehaltseingang sollte man sich wirklich ganz konkrete mittel- und langfristige finanzielle Ziele setzen. Sie geben die Richtung für konsequente und effiziente Finanzplanung vor: Solche Ziele können zum Beispiel der Kauf eines Eigenheims, die finanzielle Vorsorge für die Familienplanung oder auch die persönliche Pensionsvorsorge sein.

Tipp 2: Persönliche Sparquote festlegen
Ein ganz wesentlicher Faktor ist die persönliche Sparrate. Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger sollten zuerst - abgestimmt auf die definierten Ziele und Bedürfnisse - festlegen, wie viel Prozent ihres Einkommens sie monatlich beiseitelegen können und möchten. Anschließend gilt es, Ausgaben basierend auf dem verbleibenden Einkommen zu planen. Dies schafft eine klare finanzielle Struktur als beste Basis für konsequenten Vermögensaufbau. Die Praxis zeigt: Dieser ist bereits ab einem Spar- oder Anlagebetrag in Höhe von monatlich 100 Euro sinnvoll.

Tipp 3: Versicherungen als Schutz
Für die finanzielle Zukunft besonders wichtig ist das Thema Versicherungen. Diese werden gerade von jungen Personen unterschätzt, können im Fall des Falles aber existenziell entscheidend sein. Bei der Wahl der richtigen Versicherungsprodukte und des richtigen Anbieters empfehlen die FiP.S-Finanzexperten, sorgfältig zu überlegen, welche Versicherungen wirklich notwendig sind und welche möglicherweise nur "nice to have" sind. Drei Arten von Versicherungen sollten jedenfalls nicht fehlen: die Privathaftpflichtversicherung, die Unfallversicherung sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie decken die wichtigsten finanziellen Risiken ab.

Tipp 4: Vorsicht vor der "Lifestyle-Inflation"
Das Phänomen "Lifestyle-Inflation" beschreibt den Effekt, dass sich mit steigendem Einkommen auch der Lebensstandard und damit naturgemäß die Ausgaben erhöhen. Dieser meist schleichende Prozess bedeutet zwar kurzfristig ein augenscheinlich besseres Leben, nimmt jedoch langfristig Flexibilität und die Chance, Vermögen aufzubauen. Gerade mit den ersten Gehaltsauszahlungen sind viele versucht, verstärkt in Konsumgüter zu investieren. Bewusstsein für das eigene Konsumverhalten und kritisches Hinterfragen des eigenen finanziellen Handelns beugen diesem Effekt vor: Vor jeder Kaufentscheidung sollte die Frage stehen, ob ein Gut wirklich benötigt wird oder nur für kurze Zeit Freude bereitet.

Tipp 5: "Spaßbudget" hilft, motiviert zu bleiben
Damit das "Wollen" im eigenen Finanzleben nicht zu kurz kommt, empfehlen die FiP.S-Experten ein klar definiertes "Spaßbudget". Denn um an seinen finanziellen Zielen nachhaltig arbeiten zu können, sei es auch wichtig, Geld für lustvolle Unternehmungen, Freizeitaktivitäten oder Anschaffungen einzuräumen. Das "Spaßbudget" helfe wesentlich dabei, den zielgerichteten Umgang mit den eigenen Finanzen zu verbessern.