Im März hatte das Rätselraten endlich ein Ende. Mit einem kurzen Onlinevideo stellte der US-Autobauer den neuen Explorer vor. Doch anstatt wie bisher das SUV im XXL-Format wird das erste vollelektrische Volumenmodell der Marke für den europäischen Markt den etablierten Namen tragen.
"Der Explorer bereitet den Weg für eine neue Generation beeindruckender Elektrofahrzeuge von Ford. Wir bauen ihn in Köln für unsere Kunden in Europa. Dabei verkörpert er unverkennbar unsere amerikanischen Wurzeln und die Neupositionierung unserer Marke", so Martin Sander, General Manager Ford Model e in Europa.
Dimensionen des neuen Ford Explorer erinnern an den VW ID.4
Nach dem Pick-up VW Amarok, der technisch eng mit dem Ford Ranger verwandt ist, ist der Explorer das nächste Fahrzeug der jüngsten Kooperation zwischen den Amerikanern und dem größten europäischen Hersteller - und zugleich das erste Fahrzeug außerhalb der Volkswagen-Marken, das auf der MEB-Plattform basiert. Tatsächlich erinnern die Dimensionen des neuen Ford Explorer an jene des vollelektrischen VW ID.4. Bei Ford geht man sogar so weit, den Explorer als perfekten Mix aus US-Design und deutscher Ingenieurskunst zu bezeichnen - wenngleich man damit wohl weniger auf die Kooperation mit VW als vielmehr den Produktionsstandort Köln abzielt, wo der neu entwickelte Crossover ab dem dritten Quartal dieses Jahres jene Kapazitäten nutzen soll, die durch das Ende des Fiesta frei werden.
Optisch und in Sachen Leistung geht Ford eigene Wege
Passend zum neuen Abenteurer-Image der Marke in Europa definiert der Hersteller den neuen Explorer als "fünfsitziges Familienauto mit hochwertiger Komfort- und Sicherheitsausstattung sowie als perfektes Reisefahrzeug für Menschen, die ein zeitgemäßes Abenteuer-Feeling suchen". Abgesehen vom Design, das mit der betont hohen Gürtellinie, der extravaganten C-Säule und den futuristischen LED-Scheinwerfern einen Hauch Abenteuerlust versprüht, lässt
Ford offen, inwiefern sich das "automobile Multifunktionswerkzeug" von der Konkurrenz abheben wird.