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Suzuki Swift Hybrid im Test: Leistungsstark und sparsam in der Stadt

Der aufgefrischte Suzuki Swift ist viel moderner, bleibt im Detail aber wohltuend analog.

Weniger ist mehr: Der Swift bietet puristisches Fahrvergnügen.
Weniger ist mehr: Der Swift bietet puristisches Fahrvergnügen.

Mit der Neuauflage seines Kleinwagen-Bestsellers Swift beweist Suzuki, dass man auch in schwierigen Zeiten mit Kleinwagen erfolgreich sein kann. Zur Erinnerung: Der beliebte Jimny ist hierzulande nur noch als zweisitziges Nutzfahrzeug erhältlich, der winzige Allradler Ignis fiel kürzlich den Abgasrichtlinien zum Opfer. Damit ist der Swift nicht nur der kleinste verbleibende Suzuki, sondern auf Wunsch auch der günstigste Allradler am Markt.

Neue Frontpartie beim Swift ist gewöhnungsbedürftig

Optisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger viel getan, wenngleich der Neue keine klassische Schönheit ist. Vor allem die Front ist gewöhnungsbedürftig. Davon abgesehen werden sich potenzielle Umsteiger schnell zurechtfinden: Außenabmessungen (3,86 Meter) und Radstand bleiben ident, ebenso das Kofferraumvolumen. Spannenderweise sitzt man im Neuen fünf Zentimeter tiefer als bisher.

Der Suzuki Swift ist perfekt für die Stadt

Der 1,2-Liter-Benziner verliert aus Gewichtsgründen einen Zylinder, leistet mit nun drei Töpfen aber nur 1 PS weniger als bisher. Neu ist vor allem der 12-Volt-Mildhybrid, dessen 3 Zusatz-PS aber weniger bei der Spritzigkeit als vielmehr beim Thema Sparsamkeit einzahlen. Sportler muss der Suzuki ohnehin keiner sein, wenngleich der Dreizylinder manchmal recht ungestüm klingt. In der Stadt ist das Leichtgewicht mit 82 PS ausreichend motorisiert und profitiert vom geringen Wendekreis.

Ganz generell bietet der Swift alles, was ein modernes Auto heutzutage braucht. Der Innenraum wirkt etwas oldschool, aber übersichtlich und trotz des vielen Plastiks nicht billig.

Im Test: Suzuki Swift Hybrid 2WD

Fünftüriger Kleinwagen, Dreizylinderbenziner, 61 kW/82 PS, 12-Volt-Mildhybrid (plus 3 PS), Frontantrieb, Fünfganggetriebe. Gewicht 1069 kg, Kofferraum 265-980 l, Normverbrauch 4,4 l/100 km, im Test 5,2 l, Preis: Einstieg ab 17.490 Euro, Testfahrzeug: 21.490 Euro.

Was am Suzuki Swift Hybrid 2WD gefällt: Kein unnötiger Ballast, nicht mehr Elektronik als notwendig. Der optionale Allrad.

Was am Suzuki Swift Hybrid 2WD weniger gefällt: Die recht hohe Ladekante.

Was am Suzuki Swift Hybrid 2WD überrascht: Wie gut man in einem kleinen günstigen Auto sitzen kann.

Der Suzuki Swift Hybrid 2WD ist perfekt für: Uneitle Mobilitätspuristen.