Dabei sollten Einheimische, Pendler oder Hotelgäste unter bestimmten Bedingungen uneingeschränkten Zutritt haben. Dagegen müssten Tagestouristen vorher eine Reise buchen. So könne ihre Zahl limitiert werden. Unklar ist, ob Eintritt bezahlt werden soll.
Brugnaro plant zudem, dass die Einwohner Venedigs bei der Benützung der typischen Wasserbusse bevorzugt werden. "Mein Ziel ist es, Venedig ein bisschen normaler zu machen." Das Alltagsleben solle wieder in die Stadt zurückkehren. Nach seinen Angaben kommen pro Jahr rund 20 Millionen Besucher in die UNESCO-Welterbestadt. Allerdings ist die Zahl der Reisenden, die auch in der Lagunenstadt übernachten, weit geringer.
Auch die Balearen erwägen ein Touristen-Limit. Vor allem in den Sommermonaten sei die Aufnahmekapazität der spanischen Inselgruppe, zu der Mallorca gehört, völlig erschöpft, hieß es kürzlich von der neuen linken Inselregierung.