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Bad wird smart, cosy und green

Auch das Bad hat im Einrichtungskonzept eine neue Rolle gefunden. Es ist von einem reinen Sanitärort zu einem designten Wohnraum geworden, der viele Ansprüche erfüllt.

Das Bad ist inzwischen zu einem vollwertigen Wohnraum geworden.
Das Bad ist inzwischen zu einem vollwertigen Wohnraum geworden.

Heute ist der "Tag des Bades". Wichtigste Erkenntnis: Das Badezimmer ist zu einem vollwertigen Wohnraum geworden. Wohnlichkeit, Zeitgeist, Mode und Stil, aber auch moderne Nutzungskonzepte für mehr Aufenthaltsqualität und gesundheitsrelevante Aktivitäten sind heute die gefragten Kriterien professioneller Badgestaltung.

Immer öfter Hocker, Sessel und Pölster im Bad

Im Badezimmer sind neben stimmungsvollen Beleuchtungssystemen und Lampen immer häufiger Hocker, Pölster und Sessel zu finden, Teppiche und Tapeten, farblich abgestimmte Accessoires und hochwertige, wohnliche Badmöbel mit Stauraumgarantie. Das Bad wird möbeliger, textiler, flexibler und schöner.

Nachhaltigkeit und Zero-Waste auch im Badezimmer

Das Badezimmer wird zunehmend auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit betrachtet. Der Austausch in die Jahre gekommener Sanitärprodukte gegen effizientere und hoch funktionale Upgrades erscheint damit auch aus ökologischen Gründen sinnvoll. Im Bereich Wasser- und Energiesparen ist hier schon durch den Einsatz neuer Handbrausen und Armaturen für den Waschtisch einiges zu erreichen und einfach umzusetzen. Rund um das WC sind mit spülrandlosen Modellen, mit wassersparenden Geometrien, Zwei-Mengen-Spültechnik und hygienischen Oberflächen zahlreiche Innovationen für ein nachhaltiges Badezimmer auf dem Markt, mit denen Wasser und Reinigungsmittel eingespart werden können. Parallel dazu gewinnt das Dusch-WC immer mehr an Bedeutung und leistet durch Einsparung von Toilettenpapier und den kompletten Verzicht auf feuchtes Klopapier auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Auch der Zero-Waste-Trend erhält für das Badezimmer zunehmend Bedeutung. Ziel von Zero Waste ist die komplette Vermeidung von Müll. Das gilt insbesondere für Plastikmüll, wie er im Badezimmer häufig anfällt, denn hier finden sich viele Pflege- und Reinigungsprodukte wie Zahnpasten, Duschgels, Shampoos, Allzweckreiniger etc., die in der Regel in Kunststoffbehältnissen abgefüllt sind. Die tägliche Nutzung führt unweigerlich zu einem hohen Verbrauch fossiler und biologisch nicht abbaubarer Materialien.

Im Trend: Tiny Bathroom und barrierefreies Badezimmer

Auch Platzmangel wird durch qualitative Aufwertung und clevere Nutzungskonzepte kompensiert. Und gerade für das Badezimmer gilt: Wenn der Raum beschränkt ist, sind kreative Ideen gefragt. Das Konzept des Tiny Bathroom zeichnet sich durch eine schlichte Ästhetik, neue, größenreduzierte Produktkategorien, smarte Lösungen, Komfort und Individualisierung aus.

Ein wichtiger Faktor, besonders bei der Renovierung: Ein barrierefreies Badezimmer verlängert die Nutzungsmöglichkeit der Wohnung bis ins hohe Alter - ein auch gesellschaftlich wichtiger Faktor bei einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung.