US-Medien zufolge ist "Milton" einer der stärksten Hurrikane in der Geschichte der Hurrikansaison im Atlantik. Meteorologen gehen davon aus, dass der Sturm als Hurrikan der Kategorie 3 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 209 Kilometern pro Stunde die Golfküste des Sonnenscheinstaates treffen wird. Trotz der abnehmenden Stärke bleibt "Milton" gefährlich, denn es wird erwartet, dass er an Größe zunimmt und so ein ausgedehntes Gebiet betroffen sein wird. Besonders gefährdet sind die Städte Naples, Fort Meyers und Tampa.
"Milton" habe das Potenzial, einer der zerstörerischsten Hurrikane zu werden, die jemals in dieser Region verzeichnet wurden, teilte das Nationale Hurrikanzentrum mit. Normalerweise trockene Gebiete in Küstennähe könnten durch das ansteigende Wasser überschwemmt werden. Es sei mit Pegelständen von bis zu fünf Metern und zerstörerischen Winden zu rechnen.
"Verschwinden Sie so schnell wie möglich. Warten Sie nicht", warnte die Bürgermeisterin der Stadt Tampa, Jane Castor. Während "Helene" hauptsächlich Wasser gebracht habe, werde "Milton" auch heftigen Wind bringen. Flughäfen in Florida kündigten an, den Flugverkehr absehbar einzustellen. Der Flughafen in Tampa etwa will ab Dienstag schließen, der in Orlando am Mittwoch. Das Weiße Haus kündigte Unterstützung für Florida an. US-Präsident Joe Biden erklärte für den Bundesstaat Florida den Notstand. Dadurch werden Mittel des Bundes zur Unterstützung in den betroffenen Regionen freigegeben.