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Autofahrer fuhr in Frankreich Passanten an: Zwei Schwerverletzte

Ein wegen psychischer Probleme bekannter Mann hat in Westfrankreich absichtlich mehrere Fußgänger und Radfahrer mit dem Auto angefahren und verletzt. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden zehn Menschen verletzt, vier davon lebensgefährlich. Der 35-Jährige habe bei seiner Festnahme "Allahu akbar" gerufen. Das Motiv des Mannes sei jedoch noch unklar und müsse im Rahmen der Ermittlungen geklärt werden. Der Mann wurde wegen versuchten Mordes in Polizeigewahrsam genommen.

Großeinsatz für die Polizei in Frankreich
Großeinsatz für die Polizei in Frankreich

Die Antiterrorstaatsanwaltschaft habe sich bisher nicht in die Ermittlungen eingeschaltet, beobachte den Fall aber. Der Gendarmerie zufolge hatte es gegen 8.45 Uhr in der Gemeinde Saint-Pierre-d'Oléron auf der Insel Île d'Oléron an der französischen Westküste mehrere Verkehrsunfälle mit nur einem beteiligten Fahrer gegeben.

"Alle Dienste sind mobilisiert, um die Situation zu bewältigen", sagte Bürgermeister Thibault Brechkoff. In der Ortschaft Dolus werde ein Krisenstab eingerichtet. Frankreichs Innenminister Laurent Nuñez wollte sich Mittwochnachmittag zum Ort des Geschehens begeben.

(Quelle: APA/dpa)