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Behörden und Ämter im Iran schließen wegen Hitze

Wegen einer anhaltenden Hitzewelle bleiben Behörden und Ämter in weiten Teilen des Irans am Mittwoch geschlossen. Mit der Maßnahme soll unter anderem der durch den Betrieb von Klimaanlagen entstehende Stromverbrauch reduziert werden, hieß es am Dienstag in staatlichen Medien. Betroffen seien öffentliche Einrichtungen in mindestens 15 der 31 Provinzen des Landes und auch die Hauptstadt Teheran.

Taxifahrer in Teheran kühlt sich mit Wasser ab
Taxifahrer in Teheran kühlt sich mit Wasser ab

Die Schließungen seien "aufgrund steigender Temperaturen und der Notwendigkeit, den Wasser- und Stromverbrauch zu optimieren" erfolgt, sagte Teherans Gouverneur Mohammad Sadegh Motamedian laut dem staatlichen Fernsehen. Es habe eine entsprechende Anweisung des Energieministeriums gegeben.

Hitzewellen sind im Iran keine Seltenheit. Dabei schnellen der Wasserverbrauch und der Stromkonsum etwa wegen des Betriebs von Klimaanlagen in die Höhe. Wissenschaftern zufolge führt der menschengemachte Klimawandel zu einer weltweiten Zunahme und Intensivierung von Extremwetter-Ereignissen wie Hitzewellen, Stürmen und Überschwemmungen.