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Droht in Rumänien eine Rückkehr der Straßenkinder?

2020 schließen in Rumänien 164 staatliche Waisenhäuser. Zehntausende Kinder stehen vor einer völlig ungewissen Zukunft. 30 Jahre nach der Revolution werden düstere Erinnerungen wach.

Ionella (ganz rechts) verbrachte viele Jahre auf der Straße. In der Mitte: Sozialarbeiter Costin Nedelcu.
Ionella (ganz rechts) verbrachte viele Jahre auf der Straße. In der Mitte: Sozialarbeiter Costin Nedelcu.
Täglicher Kampf ums Überleben: Eine Roma-Familie am Stadtrand von Ploiesti.
Täglicher Kampf ums Überleben: Eine Roma-Familie am Stadtrand von Ploiesti.
Mindestens eine Million Roma leben abseits der „weißen“ Gesellschaft in Baracken und auf Müllhalden.
Mindestens eine Million Roma leben abseits der „weißen“ Gesellschaft in Baracken und auf Müllhalden.
Wenig Kinder, möglichst viele Betreuer: Im Concordia-Heim „Casa Ursula“ wachsen Waisenkinder sorgenfrei auf.
Wenig Kinder, möglichst viele Betreuer: Im Concordia-Heim „Casa Ursula“ wachsen Waisenkinder sorgenfrei auf.
In den Concordia-Sozialzentren in Bukarest bekommen obdachlose junge Männer eine zweite Chance.
In den Concordia-Sozialzentren in Bukarest bekommen obdachlose junge Männer eine zweite Chance.
Die hygienischen Zustände in Roma-Siedlungen sind katastrophal – die Lebenserwartung ist dementsprechend niedrig.
Die hygienischen Zustände in Roma-Siedlungen sind katastrophal – die Lebenserwartung ist dementsprechend niedrig.

Ionella ist 40 Jahre alt und glücklich, dass sie am Leben ist. Und dass in diesem Leben endlich Frieden herrscht. Von ihrer Vergangenheit wird sie ohnehin auf Schritt und Tritt verfolgt. Ionella hat all die Prügel überlebt, die Vergewaltigungen, den ...