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Stärkster Sonnensturm seit 2003 - Polarlichter flackerten auch über Salzburg

Die Erde erlebt derzeit den ersten "extremen" Sonnensturm seit 2003. Das zeigt sich unter anderem durch Polarlichterscheinungen über dem Nachthimmel - die "aurora borealis" ist auch über Salzburg zu sehen.

Dieses Foto stammt von Hermann Hermeter aus Oberndorf. In seiner Bildinformation schrieb er: „Heute Nacht hab ich um 00:11 die Wallfahrtskirche Maria Bühel mit Aurora Borealis (Polarlichter) fotografieren können. Unglaublich – und das bei uns in Oberndorf. Die Kirche ist nach Norden ausgerichtet, da habe ich mein Glück versucht, da ja die Polarlichter im Norden auftreten. Ein Highlight für jeden Fotografen.“
Dieses Foto stammt von Hermann Hermeter aus Oberndorf. In seiner Bildinformation schrieb er: „Heute Nacht hab ich um 00:11 die Wallfahrtskirche Maria Bühel mit Aurora Borealis (Polarlichter) fotografieren können. Unglaublich – und das bei uns in Oberndorf. Die Kirche ist nach Norden ausgerichtet, da habe ich mein Glück versucht, da ja die Polarlichter im Norden auftreten. Ein Highlight für jeden Fotografen.“
Aurora borealis über Edinburgh (Schottland).
Aurora borealis über Edinburgh (Schottland).
Polarlichter über der Stadt Salzburg und dem Flachgau – gesehen vom Standort Gaisbergspitze.
Polarlichter über der Stadt Salzburg und dem Flachgau – gesehen vom Standort Gaisbergspitze.
Polarlichter über der Stadt Salzburg und dem Flachgau – gesehen vom Standort Gaisbergspitze.
Polarlichter über der Stadt Salzburg und dem Flachgau – gesehen vom Standort Gaisbergspitze.
Polarlichter leuchten in der Nacht auf Samstag, 11. Mai 2024, über Zell am See und der Großglockner Hochalpenstraße.
Polarlichter leuchten in der Nacht auf Samstag, 11. Mai 2024, über Zell am See und der Großglockner Hochalpenstraße.
Polarlichter leuchten in der Nacht auf Samstag, 11. Mai 2024, über Zell am See und der Großglockner Hochalpenstraße.
Polarlichter leuchten in der Nacht auf Samstag, 11. Mai 2024, über Zell am See und der Großglockner Hochalpenstraße.

Der Sonnensturm der Stufe fünf auf der fünfstufigen Skala sei am Freitagabend (Ortszeit) beobachtet worden, erklärte das Weltraumwetterprognosezentrum der Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA (NOAA).

Polarlichter über dem Flachgau: Astrofotograf Rochus Hess aus Straßwalchen gelang diese Aufnahme vom Standort Vega Sternwarte (Haus der Natur) auf dem Haunsberg.
Polarlichter über dem Flachgau: Astrofotograf Rochus Hess aus Straßwalchen gelang diese Aufnahme vom Standort Vega Sternwarte (Haus der Natur) auf dem Haunsberg.

Der Sonnensturm werde voraussichtlich über das Wochenende anhalten. In Europa brachte der Sonnensturm beeindruckende Polarlichter hervor, es wurde jedoch auch vor Störungen gewarnt.

GPS, Stromnetze, Raumschiffe, Satellitennavigation und andere Technologien könnten beeinträchtigt werden, teilte die NOAA weiter mit. Die Behörden informierten Betreiber von Satelliten und Stromnetzen sowie Fluggesellschaften, um Vorsichtsmaßnahmen für mögliche Störungen zu ergreifen.

Polarlichter über dem östlichen Flachgau bei Thalgau.
Polarlichter über dem östlichen Flachgau bei Thalgau.
Polarlichter über dem östlichen Flachgau bei Thalgau.
Polarlichter über dem östlichen Flachgau bei Thalgau.
Polarlichter über dem östlichen Flachgau bei Thalgau.
Polarlichter über dem östlichen Flachgau bei Thalgau.
Polarlichter über dem östlichen Flachgau bei Thalgau.
Polarlichter über dem östlichen Flachgau bei Thalgau.

Neben den möglichen Störungen bringen Sonnenstürme auch beeindruckende Polarlichter hervor. Diese sind manchmal deutlich weiter südlich zu sehen als in den Regionen, in denen sie normalerweise beobachtet werden können. Im Norden des Bundeslandes Salzburg kam es demnach zu den Lichterscheinungen, die zahlreiche Fotografen zu wunderbaren Aufnahmen inspirierten.

Die Polarlichter seien "wie vorhergesagt" über Mitteleuropa aufgetreten, berichtete Geosphere Austria auf Instagram. Die Sonne ist wieder sehr aktiv und hat in den vergangenen Tagen mindestens vier Sonnenstürme ausgestoßen, die sich auf dem Weg zur Erde befinden und ab Freitagabend eintreffen, hatte es am Freitag auf dem Social-Media-Kanal geheißen. Auch in der Nacht auf Sonntag seien noch gute Wetterbedingungen für die Beobachtung zu erwarten.

Zuletzt war die als "extrem" eingestufte Kategorie fünf nach NOAA-Angaben im Oktober 2003 bei den sogenannten Halloween-Stürmen erreicht worden. Damals kam es demnach in Schweden zu Stromausfällen, in Südafrika seien Transformatoren beschädigt worden.

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