Die Überschwemmungen im Osten Pakistans wurden durch starke Monsun-Regenfälle ausgelöst. Drei große Flüsse in Punjab traten über die Ufer. Überschwemmt wurden in der Provinz, wo fast die Hälfte der 255 Millionen Einwohner Pakistans leben, vor allem landwirtschaftliche Flächen. Der Starkregen setzte aber auch Dörfer und Städte unter Wasser, darunter auch mehrere Stadtteile der zweitgrößten pakistanischen Stadt Lahore.
Während der Monsunzeit wird Pakistan regelmäßig von sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht. 2022 hatte der Monsun ein Drittel des südasiatischen Landes unter Wasser gesetzt, 1.700 Menschen starben. Forschern zufolge führt der Klimawandel zu stärkeren und schwerer vorauszusagenden Regenfällen.