Die letzten Entwicklungen SN-Ticker:23.40 Uhr: Nach neuesten Angaben sind in den USA und Kanada bisher mindestens 43 Menschen durch Sturm "Sandy" getötet worden. In mehr als acht Millionen Haushalten in insgesamt 18 US-Staaten fiel der Strom aus. Das auf Risikoanalysen spezialisierte Unternehmen Eqecat schätzte die Summe der angerichteten Schäden auf 30 bis 50 Milliarden US-Dollar (bis zu 38,6 Milliarden Euro).
23.12 Uhr: Der Wirbelsturm "Sandy" hat 18 New Yorker das Leben gekostet. Diese Zahl nannte Bürgermeister Michael Bloomberg am Dienstagabend (Ortszeit) im Rathaus in Manhattan. Damit wurde mehr als die Hälfte der mindestens 30 Sturmtoten der US-Ostküste in der Metropole registriert.
22.17 Uhr: Viele der rund 750 000 New Yorker, die der Sturm "Sandy" von der Stromversorgung abgeschnitten hat, könnten sieben Tage oder sogar noch länger im Dunkeln sitzen. Das schätzt die Elektrizitätsgesellschaft Con Edison nach Angaben des lokalen Senders CBS New York. Demnach dürfen zwar Bewohner in Manhattan und Brooklyn darauf hoffen, binnen vier Tagen wieder am Netz zu sein. Aber in anderen Gebieten, die niedriger gelegen und überflutet seien, könne es deutlich länger dauern.
21.42 Uhr: Die Zahl der Toten durch den Wirbelsturm "Sandy" steigt weiter. In den USA gibt es nach Angaben des Senders CNN mindestens 30 Todesopfer. Demnach wurde am Dienstagnachmittag (Ortszeit) ein weiterer Getöteter gemeldet, diesmal aus North Carolina. Insgesamt hat sich CNN zufolge die Zahl im gesamten Einflussgebiet des Sturms auf 98 erhöht. Demnach kamen bereits vor "Sandys" Eintreffen an der US-Küste 67 Menschen in der Karibik durch den Hurrikan ums Leben, ein weiteres Opfer gab es in Kanada.
21.22 Uhr: Nach seinem verheerenden Zug über Teile der US-Ostküste nimmt der abgeschwächte Sturm "Sandy" weiter Kurs auf Kanada. Bevor er dort morgen eintreffe, könne er noch zu Überflutungen des Lake Michigan im nördlichen Mittelwesten USA sorgen, sagte der Direktor des Nationalen Hurrikan-Zentrum, Rick Knabb, am Dienstag.
20.32 Uhr: US-Präsident Barack Obama hat die Folgen der Sturmkatastrophe an der amerikanischen Ostküste als "herzzerreißend" bezeichnet. Seine Regierung werde alles dafür tun, den Geschädigten des Unwetters und der Überflutungen zu helfen, sagte er am Dienstag bei einem Besuch der Zentrale des Roten Kreuzes in Washington. Zugleich teilte das Weiße Haus mit, dass der Präsident am Mittwoch nach New Jersey reisen werde, um sich gemeinsam mit dem Gouverneur des Staates, Chris Christie, ein Bild von der Lage zu machen.
20.22 Uhr: Der Wirbelsturm "Sandy" hat offenbar mehr Todesopfer gefordert als bislang gedacht. Nach Informationen der "New York Times" vom Dienstagnachmittag (Ortszeit) starben 26 Menschen in mehreren US-Bundesstaaten, der Nachrichtensender CNN zählte 29 Tote in den USA und einen Toten in Kanada. Andere Quellen sprachen von noch mehr Opfern.
19.40 Uhr: Der Wirbelsturm "Sandy" hat den Flugverkehr in Teilen der USA und bis nach Übersee lahmgelegt. Seit Samstag seien 16 271 Flüge ausgefallen, berichtete das Flugportal Flightstats am Dienstag. Die meisten Ausfälle gab es demnach am Montag, als der Sturm über die Ostküste hinwegfegte.
19.13 Uhr: Der wegen des Wirbelsturms "Sandy" vorübergehend eingestellte Busverkehr in New York soll noch am Dienstagnachmittag (Ortszeit) teilweise wieder aufgenommen werden. "Es wird erstmal wie eine Art Sonntagsfahrplan funktionieren", sagte der Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew Cuomo, am Dienstag bei einer Pressekonferenz. "Hoffentlich wird es dann ab morgen wieder einen normalen Betrieb geben." Bis einschließlich Mittwoch soll die Fahrt mit dem Bus umsonst sein. Auch alle Brücken sollten am Dienstag wieder öffnen. Einige Tunnel bleiben vorerst allerdings weiter zu.
18.51 Uhr: Rund 60 Menschen sind nach Durchzug des Wirbelsturms "Sandy" auf einer kleinen Insel vor New York gestrandet. Sie hätten sich nicht an den Evakuierungsbefehl gehalten, berichteten US-Medien am Dienstag. Das Trinkwasser auf Fire Island vor Long Island nahe New York sei verschmutzt, Strom gebe es keinen. Zahlreiche Häuser seien davongeschwemmt worden. Die Küstenwache versuche, die Menschen von der Insel zu retten.
18.29 Uhr: Nach zwei Tagen Stillstand wegen des Hurrikans "Sandy" geht der Handel an der Wall Street am Mittwoch weiter. Darauf haben sich die Börsenbetreiber und die Finanzaufsichtsbehörden am Dienstag geeinigt.
18.24 Uhr: UN-Generalsekretär Ban Ki Moon will am Mittwoch auf das wegen Wirbelsturm "Sandy" für zwei Tage geschlossene Gelände der Vereinten Nationen zurückkehren. "Mein Team in New York informiert mich regelmäßig über die Lage", sagte Ban, der sich zur Zeit wegen Konferenzen und beruflicher Termine in seiner Heimat Südkorea aufhält, laut Mitteilung am Dienstag.
18.11 Uhr: Der Wirbelsturm "Sandy" hat an der dicht besiedelten US-Ostküste desaströse Schäden angerichtet. Insgesamt 27 Menschen kamen ums Leben.
Der TV-Sender Fox News berichtete sogar von 33 Toten, während nach Angaben des Fernsehsenders CNN mindestens 26 Menschen in Kanada und den USA ums Leben gekommen sein sollen.
17.51 Uhr Das verheerende Unwetter an der US-Ostküste hat die Vorlage eines wichtigen Konjunkturindizes verzögert. Die neuesten Daten über das Verbrauchervertrauen werden erst an diesem Donnerstag veröffentlicht, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board in Washington mit. Eigentlich sollte die Analyse der Konsumstimmung am Dienstag veröffentlicht werden, die Erstellung habe aber wegen des Wirbelsturms "Sandy" unterbrochen werden müssen.
17.44 Uhr: Als Folge des Wirbelsturms "Sandy" sind an der US-Ostküste gleich mehrere Atomreaktoren im Bundesstaat New Jersey vom Netz genommen worden. Betroffen seien die Reaktoren Salem 1 in Hancocks Bridge, Nine Mile Point 1 in Scriba und Indian Point 3 in Buchanan, teilte die Atomaufsichtsbehörde NRC am Dienstag mit. Ursache seien Probleme mit der internen Stromversorgung als Folge des Hurrikans. Der älteste Reaktor des Landes, Oyster Creek, war bereits vor dem Sturm abgeschaltet worden.
16.54 Uhr: Nach zwei Tagen Handelspause wegen des Wirbelsturms "Sandy" will die New Yorker Börse Nyse Euronext am Mittwoch wieder öffnen. Geplant sei ein ganz normaler Handelstag, erklärte der Betreiber am Dienstag. Es werde allerdings auch ein Alternativ-Plan geprüft, aber "nur für den Fall der Fälle", hieß es.
16.28 Uhr: Mindestens zehn Menschen sind allein in New York beim Durchzug von Wirbelsturm "Sandy" ums Leben gekommen. Das sagte Bürgermeister Michael Bloomberg am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Der Sturm hatte in der Millionen-Metropole massive Schäden angerichtet und das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt. Die New Yorker Verkehrsbetriebe sprachen von der schwersten Zerstörung in der 108-jährigen Geschichte der U-Bahn.
15.39 Uhr: Angesichts der verheerenden Schäden durch den Sturm "Sandy" könnten die US-Börsen auch am Mittwoch geschlossen bleiben. Die Entscheidung darüber solle am Dienstagvormittag (Ortszeit) fallen, sagte ein Insider.
15.17 Uhr: Nach dem Durchzug von Wirbelsturm "Sandy" sollen in Washington U-Bahnen und Busse bald wieder fahren. Auf einige Linien solle der Verkehr bereits Dienstag ab 14 Uhr (19 MEZ) wieder beginnen. Mittwochmorgen solle alles wieder normal laufen, teilten die Verkehrsbetriebe der Hauptstadt mit. Züge und Busse hatten am Montagmorgen den Dienst eingestellt.
14.37 Uhr: Nach den verheerenden Sturmschäden an der Ostküste der USA zieht Wirbelsturm "Sandy" weiter in Richtung Norden. Dabei schwäche sich der Sturm nur langsam ab. Es gebe auch am Dienstag nach wie vor Windgeschwindigkeiten von knapp 100 Stundenkilometern, berichtete ein Meteorologe des TV-Senders CNN. In den Höhenlagen der Appalachen falle Schnee. Größere neue Schäden wurden allerdings zunächst nicht gemeldet.
14.31 Uhr: Der republikanische Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, hat US-Präsident Barack Obama nach dem katastrophalen Wirbelsturm ausdrücklich für sein Krisenmanagement gelobt. "Ich will dem Präsidenten persönlich für all seine Hilfe danken, während wir uns von dem Sturm erholen", schrieb Christie im Kurznachrichtendienst Twitter mit Blick auf seinen politischen Widersacher.
14.12 Uhr: Der Atommeiler Salem 1 am Delaware River im US-Bundesstaat New Jersey ist am Dienstag im Zusammenhang mit dem schweren Wirbelsturm "Sandy" abgeschaltet worden. Wie der Betreiberkonzern PSEG mitteilte, waren zuvor vier der sechs Wasserkreislaufpumpen ausgefallen. Der Nachbarreaktor in Hancocks Bridge arbeite normal.
13.55 Uhr: Neben Informationen in den klassischen Medien wie Radio und Fernsehen haben sich Warnungen zum Hurrikan "Sandy" an der Ostküste der USA auch online über soziale Medien verbreitet. Die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA rief Bürger explizit dazu auf, Online-Netzwerke zu nutzen: "Die Telefonleitungen könnten während Sandy überlastet sein. Informieren Sie Ihre Lieben per SMS oder mit einem Update in sozialen Netzwerken", twitterte die Behörde. Via Twitter und dem Fotodienst Instagram posteten auch viele User Bilder des Wirbelsturms.
13.52 Uhr: Die Sturmnacht von New York hatte ihre Helden - und auch ihren "Idioten". So betitelten New Yorker Medien einen Mann, der am Montagabend (Ortszeit) mitten im Wirbelsturm "Sandy" mit seinem Jet-Ski im New Yorker Hafen herumgefahren ist. "Der Typ muss völlig irre sein", sagte eine Reporterin des Senders NBC.
13.51 Uhr: Der Wirbelsturm "Sandy" hält Kreuzfahrtpassagiere aus Deutschland länger in New York fest als geplant. Wie ein Sprecher des Rostocker Kreuzfahrtunternehmens AIDA Cruises am Dienstag sagte, warteten dort noch etwa 70 Passagiere auf einen Rückflug in die Heimat. Sie würden von AIDA-Mitarbeitern betreut.
13.48 Uhr: Als Folge des Wirbelsturms "Sandy" bleibt auch die US-Hauptstadt Washington im Ausnahmezustand. U-Bahn, Busse und andere öffentliche Verkehrsmittel waren zunächst weiterhin außer Betrieb. Zunächst müssten Einsatzteams das Ausmaß des Schadens ermitteln, heißt es von der Verkehrsbehörde. Die Bundesbehörden, die Stadtverwaltung sowie die meisten Schulen blieben am Dienstag einen weiteren Tag geschlossen.
13.34 Uhr: Zahlreiche Österreicher sitzen in New York fest. Darunter auch ein Salzburger Student, der kurzfristig bei Freunden Peru untergekommen ist. Der 25-Jährige Mathias Haas hat bewegte Stunden hinter sich: "Mein Hotel hatte ich nur bis heute gebucht. Eine Verlängerung war nicht möglich, da das Hotel völlig ausbucht ist. Ich habe darauf hin eine befreundete peruanische Familie kontaktiert. Nun sitze ich mit insgesamt zehn Peruanern in einem New Yorker Keller. Bereits Montagnacht waren die Straßen menschenleer, obwohl es windstill und trocken war. Das Ganze wird sicher von den Medien ein wenig aufgebauscht, deshalb geht auch die Angst hier um", berichtet Haas.
12.49 Uhr: Nicht nur an Land hat "Sandy" Verwüstungen angerichtet. Der Wirbelsturm traf auch das Filmschiff "Bounty" mit seinen 16 Crew-Mitgliedern. Eine Frau starb, 14 Menschen konnten gerettet werden. Der Kapitän wird weiter vermisst. Der 63-Jährige stammt aus dem Bundesstaat Florida. Dorthin war der aus dem Hollywood-Klassiker "Die Meuterei auf der Bounty" bekannte Großsegler unterwegs.
12.35 Uhr: Im SN-Video erklärt der Meteorologe Christian Ortner die Entstehung des Hurrikans "Sandy" und wie es mit ihm weitergehen könnte:
12.32 Uhr: US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag für die vom Hurrikan "Sandy" schwer getroffenen Bundesstaaten New York und New Jersey den Notstand ausgerufen. Das teilte das Weisse Haus in Washington mit. Die Entscheidung ermöglicht es den vom Sturm Betroffenen, Bundesgelder zu beantragen, etwa für den Wiederaufbau ihrer Häuser oder für die Unterbringung in Ersatzwohnungen.
12:15 Uhr Die Lage in New York entspannt sich. Die Fluten weichen zurück, übrig bleibt Schlamm.
12.01 Uhr: "Sandy" könnte noch bis Freitag auf dem nordamerikanischen Festland wüten. Inzwischen nicht mehr als Hurrikan, sondern als posttropischer Wirbelsturm wird das Wetterphänomen weiterhin für Alarmbereitschaft sorgen. "Nachdem sich 'Sandy' mit einer polaren Kaltfront vermischt, sorgt dies in Kombination mit den warmfeuchten Luftmassen des Wirbelsturms für ausgiebige Niederschläge", fasste Michael Hofstätter von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zusammen. "Sandy" wird nach derzeitigen Berechnungen über die kanadische Provinz Quebec ziehen und ab Freitag das Festland verlassen.
11.58 Uhr: Der Nahverkehr ruht in New York weiter. Weder Busse noch U-Bahnen fahren am Dienstag. Nur wenige Autos sind unterwegs. Mehr als 50 Häuser wurden im Bezirk Queens von den Flammen zerstört, wie die New Yorker Feuerwehr über den Kurznachrichtendienst Twitter am Dienstag mitteilte. Die Ursache der Feuer war unklar. In New Jersey brach CNN zufolge ein Damm.
11.49 Uhr: Der Wirbelsturm "Sandy" hat die Versorgung der US-Ostküste mit Benzin, Diesel und Flugzeugtreibstoff nahezu lahmgelegt. Die Raffinerien an der Ostküste drosselten ihre Kapazitäten um fast 70 Prozent, wie die Betreiber am späten Montagabend mitteilten, als "Sandy" auf die Ostküste traf. Zudem sollte die Colonial Pipeline, die die Ostküste mit den Raffinerien an der Golfküste verbindet, auf ihrer Hauptverbindung nach Philadelphia und New York City geschlossen werden.
11.46 Uhr: Nach dem Wirbelsturm "Sandy" entspannt sich in den ersten Teilen der schwer getroffenen Millionenstadt New York die Lage. Die Fluten wichen am Dienstagmorgen zurück. In dem weniger vom Unwetter geschädigten Stadtteil Harlem, wo in der Nacht das Wasser des Hudson River in Ufernähe knietief stand, blieb eine dünne Schlammschicht auf den Wegen zurück. Abgeknickte Äste lagen am Rand der Straßen. Anders als in den tiefer gelegenen südlichen Teilen der Insel Manhattan hatten die Menschen im nordwestlichen Teil Strom.
11.38 Uhr: Tausende Flüge an die US-Ostküste - auch von und nach Österreich - wurden auch am Dienstag gestrichen. Weiterhin gab es keine Flüge von Wien nach New York, dafür eine Wiederaufnahme der Verbindung Wien-Washington. Aus jetziger Sicht sollte der normale Flugverkehr nach New York ab Mittwoch wieder möglich sein, noch sei aber nicht absehbar, inwieweit der JFK-Airport von "Sandy" Schäden davongetragen hat, erklärte eine AUA-Sprecherin am Dienstag.
11.34 Uhr: Zuletzt zog "Sandy" zwar insgesamt abgeschwächt weiter westwärts. Wetterexperten befürchten aber, dass der Wirbelsturm später im Nordosten auf einen Wintersturm treffen könnte. Diese Kombination könnte dann zum schwersten Unwetter seit Jahren führen.
11.28 Uhr: Unzählige Amateurvideos dokumentieren die Stärke und Zerstörungswut des Hurrikans "Sandy":
11.13 Uhr: Die New Yorker Sängerin Lady Gaga ist zurzeit auf Tour. Via Twitter hat sich die 26-Jährige verbunden mit ihrer Familie und Freunden gezeigt. Hier weiterlesen. . .
10.44 Uhr: Bei einem Großbrand in einem überschwemmten Bezirk des New Yorker Stadtteils Queens sind mindestens 50 Häuser zerstört worden. Mehr als 190 Feuerwehrleute waren in Breezy Point im Einsatz, wie die Behörden mitteilten. Zwei Menschen wurden bei dem Feuer leicht verletzt.
10.17 Uhr: Die National Football League (NFL) hat auf die Auswirkungen von Wirbelsturm "Sandy" reagiert und die Transferperiode um zwei Tage verlängert. Ursprünglich sollte die Wechselfrist am Dienstag enden. Unterdessen gaben die Veranstalter des New York-Marathons bekannt, dass dieser am Sonntag nach jetzigem Stand wie geplant stattfindet. "Die Zeit ist auf unserer Seite", sagte Geschäftsführerin Mary Wittenberg.
10.11 Uhr: Wirbelsturm "Sandy" hat bei seinem Aufprall auf die Ostküste der USA laut einer Expertenschätzung Schäden von bis zu 20 Milliarden US-Dollar angerichtet. Die Versicherungsbranche dürfte davon 5 bis 10 Milliarden Dollar zu tragen haben, teilte der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister Eqecat in der Nacht zum Dienstag in Oakland mit. Den volkswirtschaftlichen Schaden schätzen die Experten auf 10 bis 20 Milliarden Dollar.
09.52 Uhr: Der Sturm "Sandy" hat an der Ostküste der USA und in Kanada bis zum frühen Dienstagmorgen mindestens 16 Menschen das Leben gekostet. Die Todesopfer wurden aus New Jersey, New York, Maryland, North Carolina, West Virginia, Pennsylvania und Connecticut gemeldet. Einige der Opfer wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen. In Toronto wurde eine Frau von einem herabstürzenden Schild tödlich verletzt.
08.44 Uhr: In der Millionenstadt New York hat eine durch den schweren Wirbelsturm "Sandy" ausgelöste Flutwelle sieben U-Bahn-Schächte überschwemmt. Wie die Verkehrsbehörde MTA Dienstag früh weiter mitteilte, handelte es sich in diesem Bereich um die schlimmste Katastrophe seit mehr als 100 Jahren. "Die New Yorker U-Bahn ist 108 Jahre alt, aber niemals war sie mit einer derart verheerenden Katastrophe konfrontiert, wie wir sie in der vergangenen Nacht erlebt haben", erklärte Joseph Lhota, der Chef der Metropolitan Transportation Authority.
07.44 Uhr: Die Ölpreise sind Dienstag früh leicht gesunken. Experten erklärten die Abschläge auch mit Auswirkungen des schweren Sturms "Sandy", der am Montagabend (Ortszeit) mit voller Wucht auf die US-Ostküste getroffen war. Ein Barrel Rohöl (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete im frühen Handel 108,96 US-Dollar (84,5 Euro). Das waren 48 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 32 Cent auf 85,22 Dollar. Wegen Sandy haben mehrere US-Ölraffinerien ihre Produktion eingestellt.
07.02 Uhr: Wirbelsturm "Sandy" hat auch in Kanada mindestens ein Todesopfer gefordert. In Toronto wurde eine Fußgängerin von umherfliegenden Trümmern erschlagen, wie die Polizei der Millionenstadt über den Kurznachrichtendienst Twitter am Montagabend (Ortszeit) mitteilte. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf mindestens 14.
06.34 Uhr: In der Nacht des Wirbelsturms "Sandy" hat es in einem New Yorker Umspannwerk eine Explosion gegeben. Bilder zeigten einen gewaltigen Feuerball aus der Anlage in der Lower East Side von Manhattan am späten Montagabend (Ortszeit). Von Verletzten wurde zunächst nichts bekannt. Auch Berichte über eingeschlossene Arbeiter bestätigte der Stromversorger ConEdison nicht.
06.02 Uhr: Der Wirbelsturm "Sandy" hat in New Jersey zu einem Alarm im ältesten Atomkraftwerk der USA geführt. Wegen eines bedrohlich ansteigenden Wasserspiegels sei der Alarm im Kernkraftwerk Oyster Creek südlich von New York ausgelöst worden, teilte die US-Atomaufsichtsbehörde NRC am späten Montagabend (Ortszeit) mit. Das Kraftwerk sei zu dem Zeitpunkt bereits abgeschaltet gewesen. Oyster Creek ist seit 1969 am Netz und das älteste laufende Atomkraftwerk der USA.
04.55 Uhr: Durch den schweren Wirbelsturm "Sandy" sind in den USA und Kanada mindestens 13 Menschen getötet worden. Die meisten der Opfer kame durch umstürzende Bäume ums Leben, hieß es am Montagabend (Ortszeit) in US-Medien und seitens der Behörden. Zwölf Tote habe es in den Bundesstaaten New York, New Jersey, Maryland, Pennsylvania, West Virginia und North Carolina gegeben. In der kanadischen Metropole Toronto starb nach Polizeiangaben eine Frau durch herumfliegende Gegenstände.
03.36 Uhr: In der US-Metropole New York strömt das Hochwasser auch in U-Bahn-Stationen. Der Fernsehsender CNN zeigte am Montagabend (Ortszeit) einen überschwemmten Metro-Eingang. Die Verkehrsbehörde MTA teilte zunächst mit, besonders betroffen seien die Tunnel unter dem East River.
03.17 Uhr: Auf dem Höhepunkt des Wirbelsturms "Sandy" über New York hat Bürgermeister Michael Bloomberg die Menschen aufgefordert, auf keinen Fall auf die Straße zu gehen. "Wo immer Sie gerade sein mögen: Bleiben Sie da!", sagte Bloomberg am späten Montagabend (Ortszeit) im Rathaus.
03.02 Uhr: Wirbelsturm "Sandy" hat ein weiteres Menschenleben gefordert. Eine Frau, die Crew-Mitglied des in Seenot geratenen Filmschiffs "Bounty" war und am Montagabend (Ortszeit) aus dem Wasser gezogen wurde, ist tot.
02.47 Uhr: Während des Wirbelsturms "Sandy" sind zwei Kinder in der Nähe von New York getötet worden. Nach Angaben der Behörden spielten die beiden im ersten Stock eines Hauses, als ein großer Ast das Dach durchschlug und die Kinder unter sich begrub. Ihr Alter wird mit "unter 14" Jahren angegeben. Zunächst war von drei toten Kindern im Landkreis Westchester nördlich von New York die Rede gewesen. Etwa eine Stunde, nachdem "Sandy" in der Nähe von Atlantik City in New Jersey auf Land getroffen war, waren nach Medienangaben insgesamt fünf Sturmtote gemeldet worden.
01.57 Uhr: In New York ist am Montagabend (Ortszeit) das erste Todesopfer im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm "Sandy" gemeldet worden. Nach Angaben des Senders CBS wurde ein Mann im Stadtteil Queens von einem Ast erschlagen. Der Ast habe das Dach eines Holzhauses durchschlagen und den etwa 30 Jahre alten Mann getötet.
01.10 Uhr: Der Wirbelsturm "Sandy" ist auf die Küste der USA getroffen. Nach Angaben des Hurrican Centers erreichte er im südlichen New Jersey die Küste.USA rüstet sich vor Hurrikan "Sandy"Hier finden Sie die Ereignisse von Montag. . .