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In Frankreich wird weniger geraucht

In Frankreich, das einst als Raucherland galt, greifen die Menschen immer seltener zur Zigarette. Seit dem Start des ersten nationalen Programms zur Reduzierung des Tabakkonsums im Jahr 2014 ist der Anteil der täglichen Raucher unter den 18- bis 75-Jährigen von damals 28,6 Prozent auf 18,2 Prozent im Jahr 2024 gesunken, wie die Gesundheitsbehörden in Paris mitteilten. 

Anteil der Raucher auf 18,2 Prozent gesunken
Anteil der Raucher auf 18,2 Prozent gesunken

Der Rückgang sei unter anderem auf höhere Tabakpreise, die Ausweitung rauchfreier Zonen, die Erstattung von Nikotinersatztherapien und die Schockbilder auf Zigarettenpackungen zurückzuführen. Erst im Sommer hatte Frankreich das Rauchen an Bushaltestellen, Stränden, in öffentlichen Parks sowie rund um Schulen und in den offenen Bereichen von Sportanlagen und Bibliotheken verboten. In den Außenbereichen von Restaurants und Cafés darf jedoch weiterhin geraucht werden. Eine Packung Zigaretten kostet in Frankreich inzwischen zwischen 12,50 und 13,50 Euro.