Die Beben ereigneten sich südlich der Insel in einer Tiefe zwischen drei und fünf Kilometern unter dem Meeresboden und waren den Berichten zufolge mit Stärken von 4,1 sowie 4,8 und 4,5 bis in die Stadt Heraklion an der Nordküste zu spüren. Den Inselbewohnern sind die starken Aktivitäten der Erde in der Region bekannt. "Dort herrscht immer reges Treiben", sagte ein Seismologe dem Fernsehsender ERTNews. Noch könne man nicht sagen, ob sich die Lage mit den drei starken Beben beruhigt hätte, es gelte abzuwarten.
Kreta: Erdbeben erschüttern Insel häufig
Den Statistiken des Geodynamischen Instituts Athen zufolge hat es allein in diesem Jahr in der Region Kretas rund 1.000-mal gebebt. Allerdings gab es nur gut ein Dutzend Beben mit einer Stärke von 4,0 und mehr. Kreta liegt nördlich eines tiefen tektonischen Grabens, wo sich die afrikanische und die eurasische Platte treffen. Dabei entstehen immer wieder Erdbeben.
