Nach Angaben der US-Bundesluftfahrtbehörde (FAA) war die 34 Jahre alte Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-11 gegen 17.15 Uhr (Ortszeit) vom Louisville Muhammad Ali International Airport abgehoben. Aufnahmen vom Unglücksort zeigten, dass sie unweit der Startbahn abstürzte und in einem Feuerball aufging. Da die Maschine kurz zuvor abgehoben war und einen langen Flug vor sich hatte, ist davon auszugehen, dass sie wahrscheinlich voll betankt gewesen.
Das US-Logistikunternehmen UPS teilte mit, an Bord des firmeneigenen Frachtflugzeugs seien drei Besatzungsmitglieder gewesen.
Flammenwand und Rauchsäule
Das Langstreckenflugzeug war laut FAA auf dem Weg zu einem Flughafen in Honolulu auf der US-Inselgruppe Hawaii im Pazifischen Ozean. Aufnahmen vom Unglücksort zeigten eine riesige Flammenwand, über der Rauchsäulen aufsteigen. Den Behördenangaben zufolge war die Absturzstelle im Umfeld einer Recycling- sowie einer Autoteile-Firma. Es ist unklar, wie viele Mitarbeiter oder Kunden sich zum Zeitpunkt des Aufpralls auf dem Gelände befanden.
Flughafen geschlossen - "Lage ist ernst"
Der Flughafen wurde nach dem Vorfall geschlossen. Flüge nach Louisville und Abflüge seien vorübergehend ausgesetzt, hieß es auf der X-Seite des Flughafens. Die Polizei verhängte für Teile des Gebiets eine Ausgangssperre. Gouverneur Beshear, schrieb auf der Plattform X: "Die Lage ist ernst." Er sei auf dem Weg nach Louisville.
Der Flughafen Louisville ist der Standort des UPS Worldport, des weltweit größten Luftfrachtdrehkreuzes des Konzerns. Der Absturz dürfte die Lieferungen von UPS und seinen Großkunden wie Amazon und Walmart beeinträchtigen.
(Quelle: APA/dpa/Reuters)
