Auch Rettungsteams, Feuerwehrleute, Berg- und Höhlenrettungsteams sowie Mitarbeiter des Roten Kreuzes können mit dem Anti-Bären-Spray ausgestattet werden, wenn sie in Waldgebieten tätig sind. Dieser Spray wird in mehreren Ländern der Welt in Gebieten mit Bären eingesetzt, um die Gefahr eines Angriffs zu verhindern, ohne auf Schusswaffen zurückgreifen zu müssen.
Schutz für Personen, die im Wald arbeiten
"Der richtige Weg ist, diejenigen zu schützen, die im Wald arbeiten - in vollem Respekt gegenüber den wilden Tieren", kommentierte der Beauftragte für Forstwirtschaft, Jagd und Fischerei der Autonomen Provinz Trient, Roberto Failoni, laut Medienangaben. Die Ausrüstung mit Anti-Bären-Spray wird erst nach Erlass entsprechender Durchführungsverordnungen möglich sein.
Das Trentino hatte zuletzt einen Gesetzesentwurf gebilligt, mit dem die Ausbreitung der Bärenpopulation eingedämmt werden soll. Er sieht die Möglichkeit vor, bis zu acht Tiere pro Jahr zu töten. Die Zahl der Bären im Trentino beläuft sich laut der jüngsten Schätzung auf über 100. Laut Entwurf obliegt es dem Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti, die Keulung problematischer Exemplare anzuordnen.