Rettungskräfte hätten das Baby geborgen und in ein Krankenhaus gebracht. Ärzte hätten dort festgestellt, dass das Mädchen unterkühlt war und Anzeichen von Dehydrierung zeigte, schrieb die Zeitung "Chiang Rai Times". Laut den Ermittlern war die Nabelschnur noch vorhanden und nur grob durchschnitten worden — ein Hinweis darauf, dass die Geburt ohne medizinische Begleitung stattfand.
Suche nach der Mutter
Der Säugling wog etwa 2,5 Kilogramm, wie es weiter hieß. Seine Haut war durch die Kälte des Wassers bläulich verfärbt, doch nach sofortiger medizinischer Versorgung stabilisierten sich die vitalen Werte. Das Kind liegt noch auf der Intensivstation, hat aber den Ärzten zufolge gute Chancen, zu überleben.
Die Polizei versuche unterdessen, die Mutter zu finden, schrieb die Zeitung "Bangkok Post". Kinderschutzbehörden hätten inzwischen die rechtliche Vormundschaft übernommen.
Weiterer grausiger Fund
Nur wenige Stunden zuvor hatte die Polizei in einem anderen Stadtteil Bangkoks einen neugeborenen Buben tot in einem Müllcontainer entdeckt. Neben dem leblosen Körper befanden sich ein Medikamentensackerl und eine Damenbinde. Die Ermittler werten nun Überwachungskameras aus, um die verantwortliche Person zu identifizieren.
(Quelle: APA/dpa)