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Nilpferd-Sterben in Simbabwe durch Nahrungsmangel

Weil sie nicht genug zu fressen fanden, sind 19 Nilpferde am Sambesi-Fluss in Simbabwe gestorben. Unterernährung sei der Grund für den Tod der Tiere, berichtete die Naturschutzbehörde des Landes in einem Untersuchungsbericht. Das Land im südlichen Afrika hat die schwerste Dürre der vergangenen 40 Jahre hinter sich. Die anfängliche Vermutung, eine Vergiftung sei die Todesursache, habe sich nicht bestätigt, sagte Behördensprecher Tinashe Farawo.

Vergiftungsverdacht laut Behördensprecher Tinashe Farawo verworfen
Vergiftungsverdacht laut Behördensprecher Tinashe Farawo verworfen

"Die Untersuchung hat gezeigt, dass sich die Hippos auf der Futtersuche bis zu zehn Kilometer von ihrem eigentlichen Habitat entfernt bewegt haben", so der Sprecher. Auch der Zustand der normalerweise rundlichen Pflanzenfresser wies demnach auf mangelnde Ernährung hin: Rippen und Rückenwirbel seien bei etwa der Hälfte der Tiere deutlich sichtbar gewesen.

Mittlerweile hat in Simbabwe die Regenzeit begonnen. Doch in den vergangenen Monaten waren in dem Land wegen der Dürre viele der Feuchtgebiete, in denen Nilpferde heimisch sind, ausgetrocknet.