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Österreicher überlebte Blitzschlag beim Wandern in USA

Ein Urlauber aus Österreich hat in dieser Woche beim Wandern in der Sierra Nevada im Norden Kaliforniens einen Blitzschlag überlebt.

Er überlebte einen Blitzschlag: Mathias Steinhuber aus Innsbruck. Das Foto zeigt ihn bei einem Interview im Krankenhaus von Sacramento.
Er überlebte einen Blitzschlag: Mathias Steinhuber aus Innsbruck. Das Foto zeigt ihn bei einem Interview im Krankenhaus von Sacramento.
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Er überlebte einen Blitzschlag: Mathias Steinhuber aus Innsbruck. Das Foto zeigt ihn bei einem Interview im Krankenhaus von Sacramento.
Er überlebte einen Blitzschlag: Mathias Steinhuber aus Innsbruck. Das Foto zeigt ihn bei einem Interview im Krankenhaus von Sacramento.
Die Spuren des Blitztreffers.
Die Spuren des Blitztreffers.
Er überlebte einen Blitzschlag: Mathias Steinhuber aus Innsbruck. Das Foto zeigt ihn bei einem Interview im Krankenhaus von Sacramento.
Er überlebte einen Blitzschlag: Mathias Steinhuber aus Innsbruck. Das Foto zeigt ihn bei einem Interview im Krankenhaus von Sacramento.

Der Innsbrucker Mathias Steinhuber wollte laut Medienberichten am Gipfel des 2.700 Meter hohen Tinker Knob gerade ein Foto machen, als ihn der Blitz traf (hier der Bericht auf ABC).

Dieser habe im die Kleider vom Leib gerissen und ein Loch in den Schuh gebrannt. Er selbst erlitt jedoch lediglich einige Verbrennungen.

Der Tiroler war gemeinsam mit seiner Freundin und einem Bekannten aus den USA auf dem Pacific Crest Trail, einem knapp 4.300 Kilometer langen Fernwander- und Reiterweg, unterwegs, als das Unglück passierte.

Unmittelbar nach dem Blitzschlag habe der Innsbrucker immer wieder das Bewusstsein verloren, berichteten mehrere Medien. Er musste schließlich von einem Rettungshubschrauber geborgen werden.

Der Innsbrucker befindet sich derzeit in einem Krankenhaus in Sacramento. Reportern gab er dort Interviews zum Geschehen. Nachdem ihn der Blitz getroffen habe, "hörte ich, dass meine Freundin meinen Namen rief. Mein erster Gedanke war, dass ich womöglich abgestürzt war." Er selbst habe sich nicht erinnern können von einem Blitz getroffen worden zu sein.

Er habe in der Ferne ein Gewitter gesehen, aber dort, wo er und seine Freunde gerade wanderten, habe es weder geblitzt noch geregnet, berichtet Steinhuber der Nachrichtenagentur AP.

"Ich hätte lieber im Lotto gewonnen"

"Er machte gerade ein Foto - und das nächste, woran ich mich erinnern kann, ist, dass ich einen weißen Blitz sah, wie eine Explosion", erinnert sich seine Bekannte Carla Elvidge, die Steinhuber und seine Freundin bei der Tour begleitete.

Steinhuber, der sich selbst nicht an Moment erinnern kann, wird dabei weggeschleudert und verliert kurzzeitig das Bewusstsein.

Der Blitz habe ihm die Kleidung einschließlich seiner Unterwäsche vom Leib gerissen, doch wie durch ein Wunder überlebte er. Er erlitt lediglich einige Verbrennungen.

Durch einen seiner Tennisschuhe habe der Blitz ein Loch gebrannt, sagt er und scherzt: "Jemand hat mir gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns höher ist, als von einem Blitz getroffen zu werden. Ich hätte lieber im Lotto gewonnen."

Steinhuber befindet sich derzeit in Sacramento im Davis Hospital Burn Center, einer Spezialklinik für Verbrennungen, wo er sich von seinen Verletzungen erholt.

Video: Der Bericht der Flugrettung