An einer Metalldose mit Nägeln und einem Polenböller seien mehrere Batterien angeschlossen gewesen. Daher werde wegen räuberischer Erpressung und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion ermittelt. Das Paket war am vergangenen Freitag entschärft worden.
Nach Angaben des Innenministeriums sind bei der Sonderkommission "Quer" bisher 113 Hinweise eingegangen. Dadurch habe sich noch keine heiße Spur ergeben, sagte der zuständige Referent Andreas Backhoff. "Darunter sind auch Meldungen zu verdächtigen Paketen, die sich bisher aber stets als harmlos herausgestellt haben."
Nach Angaben von Lange war eine bereits am 6. November bei einem Online-Händler in Frankfurt (Oder) entdeckte weitere Paketbombe vom Händler sofort als verdächtig eingestuft worden. Daraufhin sei die Sendung von Spezialisten der Polizei untersucht worden. "Auch dabei handelte es sich um eine unbekannte Spreng- und Brandvorrichtung", sagte Lange. "Wir gehen davon aus, dass auch diese Sendung von dem Erpresser aufgegeben wurde."